Hallo,bin neu hier und habe eine wichtige Frage !

In diesen älteren Diskussionen der Vorjahre könnt Ihr lesen und auch weiter aktiv schreiben. Beachtet, dass sich der Stand der Forschung seitdem geändert haben kann. Es gibt inzwischen neue Empfehlungen und Leitlinien zur Diagnostik und Therapie.
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Steffen
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Hallo,bin neu hier und habe eine wichtige Frage !

Beitrag von Steffen »

Hallo,
habe vor drei Monaten von meiner Krankheit erfahren und möchte nun näheres wissen.Vor allem interessiert mich was ich von der Erythrozyten-Apherese Behandlung zu erwarten habe :!: Selbst meine Ärztin wußte nur oberflächlich Auskunft zu geben.
Danke im vorraus für Antwort.

MfG Steffen
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Manes
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Beitrag von Manes »

Hallo Steffen,

willkomen hier im Forum.

Bei der Erythrozyten-Apharese wird dem Blut in einem Art Dialyseverfahren die Erythrozyten entzogen. Bei Aderlaßwird Vollblut entnommen. Der Vorteil der Apharese ist, dass alle anderen Bestandteile im Blut erhalten bleiben. Allerdings ist dieses Verfahren wesentlich aufwändiger und teurer als ein Aderlaß.

lg

Manni
"Sie waren Menschen wie wir. Aber wenn wir in der Stille an den Kreuzen stehen, vernehmen wir ihre gefasst gewordenen Stimmen: Sorgt ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Friede bleibe, Friede den Menschen, Friede den Völkern.“ Theodor Heuss, Bundespräsident am 17.08.1952 zur Einweihung des Ehrenfriedhofes Hürtgen.
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christiane
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Beitrag von christiane »

Willkommen im Forum Steffen,

hier wirst Du sicher Antworten auf all Deine Fragen bekommen, Manes hat ja schon begonnen!
Liebe Grüße
Christiane



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Lex
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Erythrozytapherese

Beitrag von Lex »

kuckst du hier

Gruß,
Lex
Steffen
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Beitrag von Steffen »

Danke für die Antworten meiner Fragen.Aber eine Frage habe ich doch noch,weil ich mich nicht alzu gern stechen lasse.Sind die Nadeln zur Blutentnahme bei dieser Methode sehr groß.----Schmerz----.Und was habe ich an Nachwirkungen zu erwarten?Beim ersten Besuch der Schwabinger Klinik nächste Woche werde ich über Nacht dort behalten.Deswegen denke ich das der Körper doch belastet wird.

MfG Steffen
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Manes
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Beitrag von Manes »

Hi Steffen,

die Nadeln sind wählbar, günstiger Weise nimmt man natürlich eine dünne Nadel. Die haben allerdings den Nachteil, dass der :al länger dauert und sich die Nadeln auch schneller zusetzen (verstopfen), was dann einen erneuten Stich erforderlich macht. Die dicken Nadeln haben den Nachteil, dass die Wunde die mt der Nadel geschaffen wird, größer ist und damit das Narbengewebe,m welches sich entwickelt größer ist. Narbengewebe wird immer härter sein, als das Ursprungsgewebe und somit der Einstich immer an der gleichen Stelle auf dauer sehr schmerzahft werden kann.

Über die Nadelgröße bei der Apharese kann ich nichts sagen, möchte aber meine Vermutung äußern. Da es sich bei der Apharese um ein Art Dialyse verfahren handelt, kann ich mir vorstellen, dass dabei dicke Nadeln verwendet werden. Ich kann mich auch daran erinnern, dass ich vor einigen Jahren bei einer Trombozythenspende auch mit einer dicken Nadel da gesessen habe.

Kleiner Tip dazu, wenn die Stecherei zu weh tut, frag Deinen Arzt mal nach einer lokalen Betäubung der Haut an der Einstichstelle, die wird auf jeden Fall mit einer ganz kleinen Nadel gemacht, und danach merkst Du von der dickeren Nadel gar nichts mehr.

lg

Manni
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Manes
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Beitrag von Manes »

Hab ich doch glatt vergessen nochwas zu den Nachwirkungen zu schreiben.
Also, es kann sein, wenn mann nicht aufpasst, dass Du Dich nach dem :al müde und schlapp fühlst, Deine Kondition für ein paar Tage leidet. Im Schlimmsten Falle könnte es zu einem Vollbild des Volumenmangelschocks kommen. Jutta Anni hatte da letztlich so ein Erlebnis.
Wenn Du irgendwelche Nachwirkungen an Dir merkst, dann sag das bitte Deinen Ärzten, dann sollte die Menge Blut pro :al angepasst werden.

lg

Manni
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Lex
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Beitrag von Lex »

Steffen hat geschrieben:Danke für die Antworten meiner Fragen.Aber eine Frage habe ich doch noch,weil ich mich nicht alzu gern stechen lasse.Sind die Nadeln zur Blutentnahme bei dieser Methode sehr groß.----Schmerz----.Und was habe ich an Nachwirkungen zu erwarten?Beim ersten Besuch der Schwabinger Klinik nächste Woche werde ich über Nacht dort behalten.Deswegen denke ich das der Körper doch belastet wird.

MfG Steffen
Zuletzt geändert von Lex am So 8. Mär 2009, 21:03, insgesamt 1-mal geändert.
Steffen
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Beitrag von Steffen »

Gut das die Prozedur dann doch nicht so schlimm ist ,denn Mittwoch ist die Behandlung und Samstag wollte ich in den Urlaub fahren.
Danke nochmals für Hilfen von Euch.
MfG Steffen
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wolle
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Beitrag von wolle »

Hallo Steffen,

willkommen im Forum, die Vorschreiber haben schon so viel geschrieben, das dem eigendlich nichts zu zu fügen ist!

Aus eigener Erfahrung zu meinen Aderlässen, - hatte Anfangs auch meine Bedenken, - na klar auch die Muffen vor dem kleinem Picks ..... - später habe ich drüber hinweg geschaut, - auf die nette Arzthelferin, - das war wirklich ein super Anblick .....

Und du wirst auch Deine Erlebnisse habe, - ....

Soweit mir bekannt ist, - ist daran noch keiner gestorben ....!

Alles Gute und toi toi toi für Mitttwoch ..... und natürlich schönen Urlaub!

Gruß

Wolle
LG Wolle
Mein HC Tagebuch: http://www.haemochromatose-forum.de/for ... f=83&t=352



Meine Daten:
Heteor H63D; Ferritin 1160/Transferin 289/ -sättigung 49%/ Eisen 35,4(2005) - Diabetes (09.2012) -
Abstinent (ab 2010 ) - Nichtraucher (auch schon ganz schön lange ) jetzt Erhaltungs-AL´s ( 56 / 25275 [gesamt Al / ml.] )
Stand: 12.2016
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