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Verfasst: Mo 10. Dez 2007, 19:18
von Manes
das möchtest Du nicht wirkoch wissen Barbara, oder doch ??
lg
Manni
Verfasst: Mo 10. Dez 2007, 19:26
von Barbara
Würde ich sonst fragen ;-)?
Verfasst: Mo 10. Dez 2007, 19:59
von BirgittaM
Erklärend muss ich noch hinterher schieben, dass - wenn beim AL Blutwerte bestimmt werden sollen - natürlich aus der liegenden AL-Kanüle abgenommen wird!
Rechts lasse ich nur reine Blutkontrollen abnehmen.
Ich werde also nicht gleichzeitig rechts und links gestochen.
Bei mir sind´s auch eher die lateralen Venen, kommt aber sicher drauf an, welche halt einladend dick sind....

Verfasst: Mo 10. Dez 2007, 21:45
von Manes
Beschwert Euch bitte bei Barbara, sie wollte es unbedingt wissen.
Es gibt zwei möglichkeiten, im Notfall einen Zugangsmöglichkeit zum venösen System herzustellen, die zumindest hier in unseren breiten Anwendung findet.
1. Man nehme die Vena jugularis externe. Dies ist eine sehr dicke relativ aussen liegende Vene im Hals. Es gibt sie sowohl rechts, wie auch links. Man kann sie manchmal sehen. Punktieren kann man Sie eigentlich fast immer mit einem normalen Venenverweilkatheter. Das ist zwar manchmal ein bißchen böttelei und schweinerei, aber funktioniert eigentlich fast immer.
2. Der sogenannte Intraossäre Zugang. Dafür gibt es unterschiedliche Systeme. Vom Einfachen Schraubsystem, bis hin zur (von den israelis entwickelten Schußapparatvariante, mit oder ohne Akkuschrauber etc. Was wird dabei gemacht? Man schraubt oder schießt eine Nadel in den Knochen in den Gelenknahen (meist Knienah) Bereich des Unterschenkels. Dort kann man problemlos Medikamente applizieren. Die Durchblutung des Knochens in diesem Bereich sorgt für den schnellen abtransport.
lg
Manni
Verfasst: Di 11. Dez 2007, 00:11
von Lia

hihi klingt recht gruseligblutig das.
Bei mir auch Braunüle= nur 1 mal stechen für alles, um Venen zu schonen.
Liebe Grüße
Lia
Verfasst: Di 11. Dez 2007, 07:29
von fenja
mani, du hast recht: das will man eigentlich nicht wirklich wissen... *grusel*
Lg, Fenja
Verfasst: Di 11. Dez 2007, 09:12
von Manes
Sag ich doch,
Verfasst: Di 11. Dez 2007, 09:45
von PropellerPeter
Hallo miteinander,
zum rechnen: 2 mal in der Woche AL von der ersten Märzwoche bis in den September. Immer die gleiche Stelle? Wie da meine Venen aussehen würden möchte ich mir lieber nicht vorstellen. Wir haben immer schön den Arm gewechselt, (manchmal hat der Kleberrest vom Pflaster über die Gedächtnisslücke hinweggeholfen). Es war immer die selbe Helferin die das gemacht hat, bis auf ein paar Ausnahmen. Die Einstichstellen lagen dabei eigentlich immer im gleichen Berreich der Ellenbeuge. Horror war einmal eine junge Studentin im Krankenhaus die förmlich in meinem Arm rumgestochert hat. Da ich hervorragende Venen habe, leicht zu sehen und zu stechen hatte man sie geschickt. Nach minutenlangem erfolglosem rein raus mit der Nadel ist ihr dann die Erkenntnis gekommen es doch zu lassen. Seither lass ich nie wieder Anfänger an meinen Arm.
Verregnete Adventsgrüße
Peter
Verfasst: Mi 12. Dez 2007, 17:40
von jo
Hallo Ihr,
bei mir ist es ganz anders, da werden zwar die Seiten bei den Al´s gewechselt, während des Aderlasses nehmen die aber das Blut aus den Schläuchen mit ner Spritze ab.
Infusionen bekomme ich gar nicht, das hat mir immer zu lange gedauert. Ich spüre da auch keinen Unterschied ob mit oder ohne Infuse.
Verfasst: Mi 12. Dez 2007, 18:16
von christiane
Hallo Jo,
Deine Methode ist aber sehr personalintensiv!
In der Praxis, in der ich den AL machen lasse, betreut eine Schwester immer mehrere Patienten (die meisten sind dort für Chemotherapie).
In dem großen Raum stehen ca. 12 gemütliche Ledersessel und 3 Liegen, die auch meistens alle besetzt sind und ich denke es sind 3 - 4 Schwestern, die dann Nadlen und Infusionen wechseln.
Verfasst: Mi 12. Dez 2007, 20:41
von BirgittaM
Wenn ich so Mannis Beitrag mit dem Schußapparat durchlese, bekommt der Satz "Der/die hat doch ´nen Sockenschuß" eine ganz neue Bedeutung....
Verfasst: Mi 12. Dez 2007, 21:56
von jo
Hallo christiane,
wieso Personalintensiv ? die brauchen mich nur einmal zu pieken und nach 10 min bin ich da wieder weg. Die Schwester muss nur aufpassen das der Beutel nicht überläuft weils nur 3-4min dauert, dann ist der Beutel voll. In meiner praxis sind drei Schwestern für 30 -40 Leute gleichzeitig zuständig.
Verfasst: Mi 12. Dez 2007, 22:24
von Manes
@ Birgitta grööööööööööööööööööööööööööhhhhhhhhhhhhl,
obwohl es sehr warscheinlich nur ein Rheinländer versteht.
lg
Manni
Verfasst: Do 13. Dez 2007, 17:08
von christiane
@ Jo,
ich dachte, die ziehen Dir die 4- oder 500 ml in 20 ml Spritzen ausm Schlauch
Hab ich wohl was falsch interpretiert....
Verfasst: Do 13. Dez 2007, 19:08
von jo
@christiane
ne, die nehmen Beutel wie bei einer Blutspende und auch die gleichen Kanülen, ich schätze mal 3 mm dick, die Blutprobe nehmen sie dann aus dem angeschlossenen Schlauch.