Re: Blei-Speicherung ... ?
Verfasst: Di 29. Mär 2011, 09:27
Hi Wolle!
Hier bin ich wieder! Und wie versprochen habe ich heute morgen unseren Dienstags-Orthopäden (spezialisiert auf große Gelenke wie Knie und Schultern) gefragt.
Der hat zum einen gemeint: „wenn man nur lange genug im Internet nach was sucht, wird man ganz sicher krank…!“ Haha!
Aber nun mal ernsthaft: laut seiner Aussage hat die Rechtsverschiebung in Deinem Blutbild sicher nichts mit „Knochenschwund“ (aplastisches Syndrom) zu tun, sondern eher damit, dass Du irgendwo eine Entzündung im Körper hast. Wenn Du konkrete Gelenkbeschwerden hast, solle man dieses Gelenk röntgen, bzw. lieber gleich ein MRT und CT machen lassen. Da könne man sehen, in wie weit der Knochen wirklich angegriffen ist und ob entzündliche Prozesse stattfinden. Ansonsten glaubt er, dass kein direkter Zusammenhang mit unserer Hämochromatose besteht (es sei denn, Du hast erhöhte Rheumafaktoren aufzuweisen). Die Gelenkbeschwerden bei Hämochromatose sind seiner Meinung nach aber eher auf eine Ab- bwz. Einlagerung von Eisen an den Gelenkflächen zurückzuführen, bzw. bei stattgehabter Aderlasstherapie (und daraus resultierender Eisenmangelanämie) darauf, dass der Körper versucht, das eingelagerte Eisen aus den Gelenkflächen wieder zu entfernen.
Und wegen der Bleivergiftung wäre er vor lauter Lachen fast umgefallen und er lässt fragen, ob Dein Hausarzt sonst nix zu tun hat…
Also ich glaube, Du kannst das mit der Bleivergiftung wirklich ganz hinten anstehen lassen….
Ich hoffe, das hat Dir etwas weitergeholfen,
Liebe Grüße!
Hanne
PS:
@Birgitta: und noch ein Lieblingsspruch von meinem Lieblingschirurgen (wenn Patienten fragen, ob ein z.B. ein Eingriff weh tut): "Also MIR tut es nicht weh!" und wahlweise "also ICH spüre nichts"...
Hier bin ich wieder! Und wie versprochen habe ich heute morgen unseren Dienstags-Orthopäden (spezialisiert auf große Gelenke wie Knie und Schultern) gefragt.
Der hat zum einen gemeint: „wenn man nur lange genug im Internet nach was sucht, wird man ganz sicher krank…!“ Haha!
Aber nun mal ernsthaft: laut seiner Aussage hat die Rechtsverschiebung in Deinem Blutbild sicher nichts mit „Knochenschwund“ (aplastisches Syndrom) zu tun, sondern eher damit, dass Du irgendwo eine Entzündung im Körper hast. Wenn Du konkrete Gelenkbeschwerden hast, solle man dieses Gelenk röntgen, bzw. lieber gleich ein MRT und CT machen lassen. Da könne man sehen, in wie weit der Knochen wirklich angegriffen ist und ob entzündliche Prozesse stattfinden. Ansonsten glaubt er, dass kein direkter Zusammenhang mit unserer Hämochromatose besteht (es sei denn, Du hast erhöhte Rheumafaktoren aufzuweisen). Die Gelenkbeschwerden bei Hämochromatose sind seiner Meinung nach aber eher auf eine Ab- bwz. Einlagerung von Eisen an den Gelenkflächen zurückzuführen, bzw. bei stattgehabter Aderlasstherapie (und daraus resultierender Eisenmangelanämie) darauf, dass der Körper versucht, das eingelagerte Eisen aus den Gelenkflächen wieder zu entfernen.
Und wegen der Bleivergiftung wäre er vor lauter Lachen fast umgefallen und er lässt fragen, ob Dein Hausarzt sonst nix zu tun hat…
Also ich glaube, Du kannst das mit der Bleivergiftung wirklich ganz hinten anstehen lassen….
Ich hoffe, das hat Dir etwas weitergeholfen,
Liebe Grüße!
Hanne
PS:
@Birgitta: und noch ein Lieblingsspruch von meinem Lieblingschirurgen (wenn Patienten fragen, ob ein z.B. ein Eingriff weh tut): "Also MIR tut es nicht weh!" und wahlweise "also ICH spüre nichts"...