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Verfasst: Fr 3. Aug 2007, 17:52
von wolle
Hallo madlen,
ich würd es ja mal drauf ankommen lassen, - und wenn Du abgewiesen wirst,
gleich ne dicke Beschwerde an Deinen Arzt! GGF. auch KK!
Ansonsten stimme ich Biritta zu, - es ist schon traurig!
Dir alles Gute
MFG
Wolle
Verfasst: Fr 3. Aug 2007, 21:10
von Manes
Hmm,
sehe das etwas anders.
1. Wenn der behandelnde Arzt (in diesem Falle bei madlen) die Durchführung des notwendigen

unterläßt, bzw. verweigert, dann ist dies eindeutig unterlassene Hilfeleistung. So wie madlen es schreibt, weiss die Ärztin dies auch und wird sich der notwendigen Therapie nict verweigern. Dass sie allerdings versucht die Kosten auf andere Abzuwälzen ist nachzuvollziehen. Andererseits ist es so, dass die

tatsächlich nicht mehr einzeln abgerechnet werden können, aber es gibt pauschalen für Patienten mit chron. Erkrankungen. Diese können abgerechnet werden. Die Bluabnahme und das Labor können übrigens extra abgerechnet werden. d.h. mit anderen Worten, Mein behandelnder Arzt hat die möglichkeit, die Pauschale für eine chron. Erkrankung abzurechnen, ohne dass ich zum

komme. Die Ferritinkontrolle bekommt er extra bezahlt. Also sollen sich die Ärzte nicht so anstelenne, das ist jammern auf hohem Niveau. Soweit mein Wissenstand, lasse mich da aber gerne auch eines besseren belehren.
2. Dem Blutspendedienst die Hämochromatose bewußt zu verschweigen halte ich rechtlich ebenfalls problematisch. Ich mache das etwas anders, ich verschweige meinem Blutspendedienst (ich gehe übrigens wieder Bultspenden, in einer Uniklinik) die Hämochromatose nicht. Im Gegenteil, ich weise sie sogar darauf hin, genauso, wie ich sie darauf hinweise, dass ich nicht ausschließen kann, in den letzten Tagen vor der Blutspende aus beruflichen Gründen Kontakt zu Infektionskrankheiten gehabt zu haben, evtl. sogar bewußt gehabt habe. Dies alles, inklusive der besonderen beruflichen Impfungen schreibe ich extra auf den Fragebogen. Somit liegt die Verantwortung für die Verwendung des Blutes nicht mehr bei mir.
3. Nur um das Beispiel DRK weiter zu verwenden, auch dort wird die

Therapie durchgeführt. Allerdings nur auf Rezept des Hausarztes und wird dann extra mit der Krankenkasse abgerechnet. Das Blut wird natürlich auch dann verworfen. Kostenmäßig macht es allerdings in meinen Augen keinen Sinn. Dann würden die

noch zusaätzlich zu den Pauschalen für chron. Kranke und die Ferritinkontrolle abgerechnet.
lg
Manni
Blutspende im UKE Hamburg
Verfasst: Do 9. Aug 2007, 14:34
von christiane
Hallo zusammen,
nachdem ich vor einiger Zeit eine Anfrage zum Blutspenden bei HH bei der Uni Klinik Hamburg Eppendorf gestellt hatte, kam heute folgende Antwort:
> Sehr geehrte Frau Witt,
>
> aus Ihrer Schilderung entnehme ich, dass es bei Ihnen lediglich um eine
> Spende zur Aufrechterhaltung eines guten Eisenspiegels geht, bei der 4
> Spenden im Jahr ausreichend wären. Damit ist eine Blutspende prinzipiell
> möglich.
> Wie Sie sicher gehört haben, ist es aus rechtlichen Gründen bei einer
> Hämochromatose nicht ganz unproblematisch, Blut zu spenden, obwohl man
> eigentlich spendefähig ist. Deshalb haben wir ein Pilotprojekt ins Leben
> gerufen, um unter gut kontrollierten Bedingungen Personen mit einer
> Hämochromatose Blut spenden zu lassen. Vorbedingung ist eine Untersuchung
in
> der Eisenstoffwechselambulanz des UKE. Einzelheiten hierzu erfahren Sie
bei
> Herrn Dr. Nielsen Tel.: 040/42803-3389.
>
> Setzen Sie sich bitte mit Herrn Dr. Nielsen in Verbindung. Mit seinem
Befund
> kommen Sie dann zu uns in den Blutspendedienst. Unseren Standort und
unsere
> Öffnungszeiten können Sie in unserer Homepage oder telefonisch unter
> 42803-2616 erfahren. Sagen Sie bitte bei der Anmeldung, dass Sie eine
> Hämochromatose haben. Man wird Ihnen dann zusätzliches
Informationsmaterial
> aushändigen.
>
> Wir freuen uns auf Sie
>
> Mit freundlichem Gruß
>
>
> Dr. U. Denzer
Das ist doch eine erfreuliche Antwort und ich werde mich nach meinem Urlaub gleich mit dem UKE in Verbindung setzen!
Vielleicht ist das ja auch für andere der hamburger "HH-Fraktion" eine gute Alternative zu AL beim Hausarzt.
Verfasst: Do 9. Aug 2007, 15:11
von wolle
Hallo Christiane,
das ist wirklich eine erfreuliche Antwort, - das Pilotprojekt - ist wirklich eine gute Sache! ( .... ich habe leider auf eine E-Mail Anfrage, KEINE nette Antwort bekommen .... ) !
Habe gegooglet und gefunden:
www.eiseninfo.de/flyerhaemochrom.pdf
www.haemochromatose-forum.de/viewtopic.php?p=7468
http://www.thieme-connect.com/ejournals ... 99C62.jvm4
Ich hoffe Du wirst uns was Positives berichten können!
Vielleicht überlege ich es mir auch noch mal, - sind ja nur etwa 25 Busminuten von mir entfernt!
Alles Gute
Wolle
Verfasst: Do 9. Aug 2007, 17:30
von BirgittaM
Na, geht doch!
Das nenne ich mal eine vernünftige Ansicht.
Könntest du mir diesen Brief mal als email-Anhang schicken? Ich werde ihn an die Transfusionsmedizin des UKD weiterleiten, wenn du nichts dagegen hast. Die stricken nämlich auch an einer Aufweichung des Prinzips HH=keine Blutspende!
Verfasst: Do 9. Aug 2007, 20:44
von Manes
Super, das ist ja in etwa das, was man mir telefonsich schon mitgeteilt hat.
@Birgitta: Deine Kollegen sollen sich auch mal an die Uniklinik in Aachen wenden. Der dortige Blutspendedienst nimmt auch Hämoblut.
lg
Manni
Verfasst: Fr 10. Aug 2007, 18:14
von BirgittaM
Habe die Mail erst einmal weitergeleitet.
Abwarten und Tee trinken.....

Verfasst: Mo 13. Aug 2007, 07:47
von madlen
Guten Morgen,
bei mir hat sich nach dem ich dem DRK eine E-Mail geschrieben habe eine Frau Dokter B. gemeldet. Wie ihr alle auch schon gesagt habt. Dürfen wir HH kein Blutspenden, weil zu viel Eisen drin ist. Und die Patienten die eine konserve bekommen schon genug Eisen bekommen durch das Plasma das im Blut ist. Mal gespant was meine Hausärztin jetzt meint.
Lg Madlen :lol:
Verfasst: Mo 13. Aug 2007, 16:02
von BirgittaM
Na, diese Frau Dr. B. würde ich ja gern mal sprechen....
Was für ein Oberquark- in unserem Blut wäre zu viel Eisen drin....
Mein Blut, das nach wie vor in der Toilette runter gespült wird, weist nicht eine einzige Abweichung von den Normalwerten auf, die bei der Blutspende geprüft werden, NICHT EINE!
Aber es ist ja viel einfacher, uns mit der laienhaften Begründung abzuspeisen, dass unser Blut nicht in Ordnung sei!
Warum hab ich nur immer das Gefühl, dass die beim DRK-Blutspendedienst gar nicht wissen, was HH ist....
Ach, ich könnte mich wieder stundenlang aufregen....

Verfasst: Mo 13. Aug 2007, 16:52
von rb25
Das bringt ja nur leider nichts. Das Problem bei Idioten ist, dass sie zu idiotisch sind, um zu erkennen, dasss sie Idioten sind....
Verfasst: Mo 13. Aug 2007, 19:53
von wolle
Verfasst: Mo 13. Aug 2007, 20:03
von BirgittaM
Ich glaub ich werd....

Verfasst: Mo 13. Aug 2007, 20:13
von wolle
... Oh Birgitta, wie kommts?
Verfasst: Mo 13. Aug 2007, 22:22
von Manes
Na diese Frau Dokter gehört ja in den Himmel gehoben, zumindest, wenn sie nicht mehr zurückkommt. Wenn ich denke, dass solche Ärzte beim Blutspendedienst sitzen, dann frage ich mich, ob diese Ärzte nicht über genügende Qualifikation zur praktischen Arbeit verfügen und sich deshalb beim Blutspendedienst niederlassen.
lg
Manni
Verfasst: Mo 13. Aug 2007, 22:23
von Manes
Achso, und Birgitta,
Krank werden hilft da auch nicht, da muss Aufklärung her.
lg
Manni