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Verfasst: Fr 6. Apr 2007, 09:54
von keckie
Hallo alle zusammen,

wünsch bei der Gelegenheit allen nochmal einschönes Osterfest.


.....im Moment sind wir ein bisschen Kopflos.Nach der letzten blutuntersuchung ist der Ferritinwert wieder auf 375 gestiegen(HB normal).Die Hausärztin lehnt aber weiter Aderlässe ab,da sie der Meinung ist,der Wert liegt im normalen Bereich.Auf seine Blutdruckschwankungen ist sie nicht mal eingegangen.Tabletten die er im Dezember bekam sind längst aufgebraucht.Wir wissen einfach nicht mehr weiter.Wieder den Arzt wechseln?Aber wohin?


Lg Keckie

Verfasst: Fr 6. Apr 2007, 11:26
von christiane
Hallo Keckie,

es erstaunt immer wieder, wie wenig Ärzte sich mit HH auseinandersetzen!
Drucke Deiner Ärztin doch mal diesen Link aus: http://www.gehrke.net/haemo/faq.html.
Vielleicht sieht sie dann die Notwendigkeit eines ALs. (Falls es mit dem Gesundheitszustand Deines Mannes vereinbar ist, z.B. hb-Wert).

Gute Besserung und trotzdem schöne Ostertage

Verfasst: Fr 6. Apr 2007, 12:26
von keckie
Hallo Christiane,

ich denk mal,seine Hausärztin hat keine Lust.Mein Mann hat sie ja darauf hingewiesen,daß es optimal wäre,wenn sein Wert bei 50 liegt.


LgKeckie

Verfasst: Fr 6. Apr 2007, 12:53
von Manes
Hallo Keckie,

ich muss zugeben, dass ich ein wenig erstaunt bin, oder anders ausgedrückt: Es ist scheinbar mal wieder der Moment gekommen, andem ich mich über diverse Mitglieder der Ärzteschaft aufregen muss. :aerger :aerger :aerger :aerger :aerger :aerger :aerger :aerger :aerger

Arzt wechseln??

Was hälst Du von folgendem Vorschlag??

Ohne den Artikel, den Christiane vorgeschlagen hat, gelesen zu haben, wäre Christianes Iddee sicherlich ein Ansatz. Oder...
Wenn ich mich nicht irre, dann hattet Ihr im letzten Jahr einen Termin in Berlin in der Charieté. Versuche doch dort nochmal einen Termin zu bekommen. Oder bitte dort einfach mal darum, dass man von dort eine Empfehlung ausspricht, bis wohin der Ferritinspiegel gesenkt werden sollte und geh dann damit zu der Hausärztin. Der Aussage eines Professors wird sie ja wohl nichgt wiedersprechen.

Wechseln würde ich zum Momentanen Zeitpunkt noch nicht machen. Ich denke der bessere Weg ist der, zu versuchen, ihr klarzumachen, dass der Frritinspegel unter 50 (besser unter 40) gehört und da auch bleiben sollte.
Immerhin hat sie ja die Diagnosetellung schonmal mitgemacht, geb ihr doch die Chance, sich auch diesbezüglich zu informieren.

Ausserdem hat sie recht, der Ferritinspiegel ist eigentlich nicht wirklich erhöht, wenn man davon ausgeht, dass Dein Mann nicht von Hämochromatose betroffen ist. Leider ist Dein Mann allerdings an Hämochromatose erkrankt und somit gilt für ihn ein anderer oberer Grenzwert.
Wenns nix hilft, schrei nochmal nach uns.


lg

Manni

Verfasst: Fr 6. Apr 2007, 18:51
von BirgittaM
Hallo, Keckie!
HH-Patienten haben einen anderen Grenzwert für Ferritin als Gesunde, das musste mein Arzt auch lernen.
Blutdrucktabletten muss man sicher regelmäßig nehmen, besonders wenn der Blutdruck stark schwankt und auch Spitzen hat, die im pathologischen Bereich über 100 diastolisch (2. Wert) und 160 systolisch (1. Wert) liegen.
Ein Arztwechsel ist immer eine Belastung. Deshalb würde ich der Dame noch eine Chance geben und einen Termin für ein ausführliches Gespräch machen, bei dem Ihr Euch nicht abwimmeln lassen dürft, sondern Punkt für Punkt Eure Liste abarbeiten müsst. Wenn das nichts hilft, würde ich den Arztwechsel in Aussicht stellen und wenn sie immer noch nicht einlenkt, auch tatsächlich durchführen, so nervig das auch ist.
Aber diagnostizierte Krankheiten einfach nicht zu behandeln, ist fahrlässig und unverantwortlich, schließlich hat er ja nicht einfach eine Grippe!
Trotzdem Euch auch ein schönes Osterfest!

Verfasst: Sa 7. Apr 2007, 08:16
von keckie
Hallo Manes,Hallo Birgitta,

Danke,daß ihr mir so hilfreich,,unter die Arme greift,,.
@Manes:Eine Empfehlung hat der Professor für Frau Dr.schriftlich mitgegeben.Soweit hat das ja auch alles gut geklappt,aber wir mußten uns auch anhören,daß mein Mann den ganzen Praxisablauf durcheinander bringt,da ja immer eine Schwester dabei sein mußte.Obwohl die Termine langfristig geplant waren.Man hat aber auch gemerkt,daß die Schwestern nicht so richtig wußten,warum das alles.
@Birgitta:Das mit den Tabletten sehe ich genauso.Wir sind jetzt dabei,die Messwerte aufzuschreiben.Ich werd nach den Feiertagen nochmal einen Termin vereinbaren ohne meinen Mann.Der hat nämlich die ''Faxen'' satt.
Den von Christiane empfohlenen Link habe ich ausgedruckt und nehme ihn als Unterstützung mit.


Liebe Grüße Keckie