Ich bin auch neu

In diesen älteren Diskussionen der Vorjahre könnt Ihr lesen und auch weiter aktiv schreiben. Beachtet, dass sich der Stand der Forschung seitdem geändert haben kann. Es gibt inzwischen neue Empfehlungen und Leitlinien zur Diagnostik und Therapie.
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rb25
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Beitrag von rb25 »

Hallo Birgit,

ich habe auch nur einen normalen Beutel, war aber nie ein Problem, maximal waren es anfangs mal 25 Minuten für 500 ml bei einer 1,3 mm Braunüle. Mittlerweile bin ich beim maximalen Durchlass der Braunüle angelangt, gut 5 Minuten und fertig. Da ich keine Infusion bekomme ist das also mittlerweile eine sehr kurzweilige Angelegenheit ;-)
Wie lange hast Du denn für 300 ml AL gebraucht?

Viele Grüße
Kathrin
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finchen
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Beitrag von finchen »

Hallo Kathrin...

Bei mir haben 300 ml und die anschließende Kochsalzinfusion genau 1 Stunde gedauert... :oops:

Na jaaaaaaaa, ich bin ja auch noch Anfängerin auf diesem Gebiet...

NOCH darf ich ein wenig langsam sein... :weglauf

Liebe Grüße

BIRGIT :party
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rb25
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Beitrag von rb25 »

Ja aber was lange dauert ist die Infusion und nicht der AL ansich.... Und die Fließgeschwindigkeit beeinflusse ich ja direkt nicht, es ging nur irgendwie mit jedem AL schneller. Warum keine Ahnung... jemand eine Idee? Wird das Blut dünner oder wie?

Gruß Kathrin
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Manes
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Beitrag von Manes »

Oh oh oh,

diesen Kinderarzt sollte man mal dringend auf ne Fortbildung schicken. Es gibt da in einer Kinderklinik in Düren einen Chefarzt, der ist Humangenetiker, den könnte ich diesbezüglich sehr empfehlen.

Ich halte es verantwortungslos, solche Behauptungen in die Welt zu setzen. Nur noch mal ganz deutlich: Das Blut für den Gentest kann überall abgenommen werden, es kommt lediglich darauf an, dass man ein entsprechendes Labor kennt, welches den Test auch durchführen kann.

Eine Klinische Behandlung ist maximal in Einzelfällen durchzuführen, und dann voraussichtlich auch nicht über die komplette Dauer.

Zu diesem Arzt fällt mir nur ein Wort ein, und dass will ich hier nicht schreiben.

lg

Manni
"Sie waren Menschen wie wir. Aber wenn wir in der Stille an den Kreuzen stehen, vernehmen wir ihre gefasst gewordenen Stimmen: Sorgt ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Friede bleibe, Friede den Menschen, Friede den Völkern.“ Theodor Heuss, Bundespräsident am 17.08.1952 zur Einweihung des Ehrenfriedhofes Hürtgen.
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finchen
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Beitrag von finchen »

Hallo Manes...

Also grundsätzlich ist der Kinderarzt schon klasse, zumindest was Kinder anbelangt... :mrgreen:

Allerdings war mir einfach von Anfang an klar, daß er überhaupt keine Ahnung von der Krankheit hat... :wink:

Tja, anstatt das zuzugeben, labert er eben so einen Mist...

Na ja, sein Problem...

Solange ich mit meiner Ärztin zufrieden bin, und sich Ihre Ausführungen mit den Euren (die Betroffen) sind decken, solange ist mir alles Andere egal... :achso

Der Kinderarzt soll bei seinen Kinderkrankheiten bleiben, und gut ist es... :greenkugel

Liebe Grüße

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Manes
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Beitrag von Manes »

Jaja Birgit,

genau das ist das, was mich an diesem Arzt stört. Es mag ja sein, das der sich mit den U eins bis fünfundneunzig, sowie den Kinderkrankheiten gut auskennt, allerdings ist es unverantwortliche Eltern mit solchen Aussagen zu verunsichgern. Mir ist ein Arzt lieber, der sagt, was er nicht weiß und sich dann an einen spezialisten wendet, oder sich schlau macht.

das war das, was ich meinte.

lg

Manni
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finchen
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Beitrag von finchen »

Hallo Manni,

genau so sehe ich das auch...
Deshalb konnte ich ihn auch nur müde belächeln... :mrgreen:

Denn da ich mich hier gut aufgehoben fühle und bei meiner Ärztin genauso, ist es mir dann auch völlig egal, was dieser Kinderarzt denkt und sagt... :aetsch:

Liebe Grüße

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BirgittaM
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Beitrag von BirgittaM »

Hallo,Birgit!
Unser Kinderarzt musste sich auch erst schlau machen, er kannte zwar die Erkrankung, aber nicht im Detail. Da wir aus Entfernungsgründen (wohnen seit 1997 in Wuppertal, davor - du glaubst es nicht - in Essen) nun nicht mehr dort hin gehen, haben wir nie erfahren, was er herausgefunden hat.
Mein Internist kennt sich ganz gut aus, er sieht das so wie der Kinderarzt von Heintjes Tochter - da es sowieso keine Konsequenzen hat, kann man den Gentest irgendwann machen lassen.
Natürlich muss man nicht stationär sein, um die Untersuchungen im Rahmen der HH-Diagnostik durchführen zu lassen. Der Gentest wird in einem humangenetischen Institut gemacht, die brauchen nicht mehr als ein Röhrchen Blut. Alle Untersuchungen auf eventuelle Organschäden können von niedergelassenen Ärzten gemacht werden, es sei denn, es sind Tests, die nur stationär vorgenommen werden können. :au
Generell ist es wohl so, dass mit Ausnahme einiger Hämatologen und Internisten unsere Forumsmitglieder der informiertere Teil des Arztgespräches sind, wenn es um HH geht... :lesen
Gruß, Birgitta

Ärzte vollbringen Wunder, die sich manchmal erst in einer anderen Welt manifestieren (unbekanntes Genie).
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dokanja
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Beitrag von dokanja »

hallö, melde mich auch mal wieder...

als bei mir 2005 HH festgestellt wurde, hat mein hausarzt von sich aus vorgeschlagen meinen sohn ( inzwischen 15 jahre alt ) gleich mitzutesten. mit dem dullen kinderarzt hätte das ohnehin wieder nur diskussionen gegeben. söhnchen ist heterozygot. so kann man davon ausgehen, daß er nicht erkranken wird. ist doch gut zu wissen.

mein hausarzt hatte auch zunächst null ahnung von HH und es hatte eine ewigkeit gedauert,bis überhaupt mal entsprechende untersuchungen liefen. ich habe ihn nur immer wieder genervt : mir geht es nicht gut, ich fühle mich krank. irgendwas stimmt nicht.
der brave man hat meinetwegen extra eine 2 tägige fortbildung besucht, damit er mich adäquat behandeln kann. doch diese fortbildung hätte er auch hier auf der seite machen können. echt !! ich glaube, ich weiß inzwischen genausoviel wie er ;-))

ich mußte auch nicht in die klinik. es wurden leberwerte getestet und sono gemacht: alles im grünen bereich.


lg

anja
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Lia
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Beitrag von Lia »

Hallo Dokanja,

Ich halte hier mal ein Plädoyer für Deinen Hausarzt, auch wenns anfangs bei Dir zäh anlief mit der Diagnostik.
Die Ärzte können wenig dafür. Im Studium geht das Thema HH völlig unter. Und später in der Praxis auch, weil das Thema zu selten "auftaucht".

Auf von der Pharmaindustrie gesponserten Kongressen hört man selten von Hämochromatose. Wenn überhaupt, dann eher von der sekundären Form, bei der Aderlässe nicht möglich sind und daher Medikamente zum Einsatz kommen. Diese Tatsache ist verständlich, wenn auch betrüblich und zum Nachteil für uns.
meinetwegen extra eine 2 tägige fortbildung besucht, damit er mich adäquat behandeln kann
finde ich klasse von Deinem Hausarzt! Macht nicht jeder. :D
Und nichts (außer organisierte Selbsthilfe) kann uns derzeit mehr nützen als immer mehr an adäquater Diagnostik und Therapie interessierte Ärzte.

Liebe Grüße


Lia
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Manes
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Beitrag von Manes »

Stimmt, Lia hat Recht,

ein Doc, der weiß, was er nicht weiß und deshalb dann extra ne Fortbildung besucht ist schon klasse. Auch wenn dies kein komplettes Studium der Krankheit darstellt, er weiß zumindest etwas über die Krankheit. Und noch ein Forteil für Dich, ihr zwei könnt Euch jetzt auch auf der gleichen Ebene unterhalten und gemeinsam Überlegungen anstellen, was Ihr wann macht.Wenn sein Interesse weiter geweckt bleibt,m könnte ich mir vorstellen, dass vieles möglich wird.


lg

Manni
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dokanja
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Beitrag von dokanja »

ja, da habt ihr sicher recht. es ist meinem arzt schon hoch anzurechnen, daß er damals nicht einfach vorgegeben hat, sich mit der materie auszukennen. ich will auch nicht meckern. den rythmus der erhaltungs AL bestimme ich selbst, da ich die ferritinkontrollen ohnehin nicht in der arztpraxis, sondern auf der arbeit machen lasse. und dann sehe ich ja, wann es wieder mal an der zeit ist..
nach 5- monatiger pause war das fer. dann auf 73 hochgeklettert und ich war letzte woche dann mal schnell zum AL. vermutlich muß ich etwas öfter hin, als alle 5 monate. naja, so taste ich mich jetzt langsam ran.
gibts hier irgendwo einen beitrag, der sich hauptsächlich mit dem rythmus der erhaltungs AL der einzelnen beschäftigt ?
wobwei mir schon klar ist, daß das für jeden individuell angepaßt werden muß. es reagiert wohl kein körper gleich. aber trotz allem. vielleicht gibt es gewisse anhaltspunkte. was meint ihr ?

viele grüße

anja
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Beitrag von Manes »

Nein, diesen Beitrag gibt es nichht, wird sich aber jetzt gleich ändern.

lg

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Beitrag von finchen »

Hallöchen...

Sooooo, habe gerade mit dem Kinderarzt telefoniert, der ja meinem 8 jährigen Blut abgenommen hat zur Kontrolle...

Erst habe ich heute Morgen in der Praxis angerufen, und bekomme zur Antwort, ich darf Ihnen keine Auskunft geben,
der Doktor ruft sie gleich, wenn die Sprechstunde ist, persönlich zurück... :bibber

Ich weiß nicht, wie es Euch da ergangen wäre, aber ich habe mein Kind schon vor mir gesehen, auf der Liege zum :al
Denn warum will er sonst mit mir persönlich reden...

Na ja, lange Rede kurzer Sinn...
Er ruft mich an und teilt mir mit, das bei meinem Sohn die Werte alle o.k. sind, und wenn die Humanitäre Genklinik sich jetzt nicht an ihn wendet, dann wird er das Kind auch nicht weiter untersuchen... :nerv

Also ich sag es mal so...
Er ist bei Kindern und deren Krankheiten absolut klasse, aber von Erwachsenen und diversen Krankheiten, davon hat er absolut keinen Plan... :achso

Erst mal mich da so im Ungewissen zu lassen, um mich dann persönlich darüber zu informieren, das ALLES in Ordnung ist...
Und DANN wieder diese Gen Klinik...

Na ja, egal...
Mein Kind hat nichts, und alle weiteren Blutabnahmen, die dann im laufe der Jahre stattfinden sollten, die lasse ich dann auch von meiner Hausärztin bei meinem Sohn vornehmen... :pfeif

Und Morgen geht es dann auf, zum 2. Aderlass... :al

Liebe Grüße

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BirgittaM
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Beitrag von BirgittaM »

Das ist das Los der Arzthelferinnen, sie dürfen (streng genommen) dem Patienten nicht einmal sagen, dass alles in Ordnung ist... :aerger
Mir wird sogar der Ferritinwert vom Doc durchtelefoniert!
Liegt denn das Ergebnis vom Gentest nun vor oder nicht? Es muss doch einen definitiven Bescheid geben, ob er nun hetero- oder homozygot ist, oder hab ich was überlesen? :gruebel
Gruß, Birgitta

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