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				Alkohol und Hämochromatose
				Verfasst: Sa 19. Apr 2008, 15:14
				von Knoote
				Hallo,
bedingt durch die HH ist die Leber ja schwer im Stress wenn die Speicher voll sind, weshalb man alles unterlassen sollte was Ihr das Leben schwer macht.
Aber wie sieht es aus wenn die Werte wieder i. O. sind darf man dann mal wieder ein Bierchen oder in gesseliger Runde einen Wein, wie seht Ihr das, nach 2 Monaten Enthaltsamkeit und den baldigen Gartenpartys würde ich ja jetzt schon mal gerne wieder ein Weizen trinken.
Ich habe zwar schon mal die Boardsuche genutzt aber kein passendes Thema gefunden deshalb der neue Thread.
Gruß vom
Knoote
PS: "Kein Alkohol, ist auch keine Lösung"
Zitat Ute  

 
			 
			
					
				
				Verfasst: Sa 19. Apr 2008, 15:30
				von wolle
				Hi Knoote,
Du hast Probleme .... 
Lebe weiter wie es ist! Tue ich auch, - meine Leberwerte sind auch nicht super, mein Doc. meint ich trinke zu viel.... 
Bei Erkennung der HC, - bemerkt dadurch wegen Gelenkschmerzen ... etc...
.... da waren meine Leberwerte sehr schlecht ...- heute sind sie wohl nicht viel besser nach 3 Jahren, aber die Gelenkschmerzen sind weg, - fast ....
und das Weizen schmeckt noch immer so gut! Ich verzichte nicht drauf, - weiß auch wann schluss ist, - und das mache ich nicht von HC abhängig!
Lebe Dein Leben weiter, - mit deinen Veränderungen, - wozu der AL gehört .... etc. ( ich habe deine Geschichte nicht voll gelesen, - muss ich noch nachholen... ) ....
Ich denke immer tue etwas fürs eingene wohlbefinden, - und mein Weizen schmeckt mir, so wie andere Rauchen ... 
So denke ich, - das sollte jeder für sich entscheiden ... 
Und ich habe für mich entschieden, das ich wg. meiner HC mein Leben nicht grundsätzlich ändern muss!
Ich habe die aktiven AL´s abgeschlossen... und mir gehts fast gut ... etc...
Jeder sollte seinen Weg finden!
			 
			
					
				
				Verfasst: Sa 19. Apr 2008, 18:17
				von BirgittaM
				Ich habe während der intensiven ALs auf Alkohol verzichtet, obwohl die Leberwerte in Ordnung waren.
Seit der Ferritinwert unter 100 und die Leberwerte immer noch gut sind, trinke ich abends schon mal ein Glas Rotwein oder selten mal einen Ramazzotti. Mit Bier hab ich´s nicht so, es sei denn, es ist ein Guinness vom Fass!
Generell kann man davon ausgehen, dass sich immer noch viel Speichereisen in der Leber befindet, auch wenn der Ferritinwert unten ist, deshalb sollte man halt möglichst wenig Alkohol trinken, aber zwingend abstinent zu sein, ist nicht unbedingt erforderlich.
Leberschädigende Medikamente wie  z.B. Paracetamol sollte man übrigens auch "mit Vorsicht genießen".
			 
			
					
				
				Verfasst: Sa 19. Apr 2008, 19:19
				von Manes
				Hi Knoote,
wärend der intensiven 

 habe ich auch nicht alkoholisches Getrunken. Nachdem sich meine Leberwerte aber wieder normalisiert hatten, habe ich da wieder eingesetzt wo ich gestoppt hatte. 
Übrigrigens gibt es da ein Bier von einer Brauerei (hat was mit unserem Planeten zu tun) die brauen ein sehr leckeres alkfreies Weizen.
lg
Manni
 
			 
			
					
				
				Verfasst: Sa 19. Apr 2008, 19:36
				von Knoote
				Na Manni das werd ich mal ProBieren :-) Jo das Planetenbier des iss halt ä Pracht Holla Dings Da oder so ähnlich.
			 
			
					
				
				Verfasst: Sa 19. Apr 2008, 19:51
				von xHorstx
				Seit 5 Jahren trinke ich keinen Alkohl mehr und dennoch sind meine Leberwerte so hoch .
Also denke ich jeder soll führ sich entscheiden ob und wieviel er trinkt .
schönen Gruß an Paul(ana). 
 
Horst
 
			 
			
					
				
				Verfasst: Sa 19. Apr 2008, 23:30
				von rb25
				Wie war das: "Bier löst keine Probleme. Aber Wasser oder wie?!?!" Scherz beiseite, das muss wie so vieles andere jeder für sich entscheiden. Ich mag in aller Regel keine Extreme und halte das auch bei dieser Frage so. In diesem Sinne, Sláinte und Lang may yer lum reek!
Kathrin
			 
			
					
				
				Verfasst: So 20. Apr 2008, 08:43
				von Lia
				Kurz was über das Zusammenwirken von Eisen und Alkohol:
Alkoholische Getränke enthalten viel Eisen und durch den Alkohol wird die Eisenaufnahme aus der Nahrung gefördert.
Bei Alkoholikern kann es durch das Genußgift Alkohol auch ohne Hämochromatose-Disposition zu Eisenüberladung kommen.
Bereits bei nur geringgradiger Eisenüberladung der Leber verstärkt sich die schädigende Wirkung von Alkohol auf die Leber beträchtlich.
Während der intensiven Aderlaßphase, also bevor das überschüssige Eisen entfernt ist oder bei noch auffälliger Leberbelastung (wenn die Leberwerte erhöht sind) sollte daher der Leber zuliebe klar auf Alkohol verzichtet werden.
Mein Umgang mit Alkohol:
Ich mag alkoholische Getränke ob Bier oder Wein, habe jedoch die Erfahrung gemacht und mache sie immer wieder 

, daß sie meinem Körper nicht gut tun. Ich habe aus meinen früheren Alkohol-Exzessen im Studium gelernt, bewußt Maß zu halten. Gehe ich über ein bestimmtes Maß, bekomme ich sowieso die Quittung in Form eines Infektes oder verstärkter Gelenkprobleme. Daher passe ich bei Alkohol auf. ich mache ihn nicht zur Gewohnheit. Es klappt gut.
Liebe Grüße
Lia
 
			 
			
					
				
				Verfasst: So 20. Apr 2008, 21:12
				von dokanja
				während der aktiven AL ( und auch schon davor, als ich noch gar nicht wußte, dass ich HH erkrankt bin ),  habe ich schon nach einem glas wein einen kopf wie ein rathaus gehabt und mich hundselend gefühlt. trotzdem habe ich in losen abständen immer wieder mal versucht....
inzwischen bin ich wieder " heile " und darf auch 3 gläser wein ohne reue trinken ( sofern es kein billiger fusel ist ), ohne mich elend zu fühlen. bin dann höchstens beschwipst. es gibt schlimmeres...
lg
anja
			 
			
					
				
				Verfasst: Sa 17. Mai 2008, 14:48
				von Lobito
				Hi,
bin ja nur ein heterozygoter H63D'ler, der sein Ferritin noch durch Blutspende runterschrauben darf.
Trotzdem darf (soll) ich auf Anweisung meiner bisherigen Ärzte auf Alkohol verzichten 

: . Gaaanz selten gibts eine Ausnahme, etwa zum Anstoßen. Lebe jetzt mit alkfreiem Weizenbier, welches ja auch 0,5 % Alc enthält. Tut mir ganz gut, denn eigentlich hatte ich meinen Teil schon vorher. Leberwerte sind zum Glück einwandfrei und genau das sollen sie auch bleiben, sonst besteht auch bei mir die Gefahr einer Manifestation der HH.
Gruß an alle
Wolf
 
			 
			
					
				
				Verfasst: So 18. Mai 2008, 01:29
				von Knoote
				Hallo,
habe jetzt auch die Alkeholfreie Variante des Weizen Gebräus entdeckt, heute beim Treffen 4 Stück weg gemacht, und habe die Vermutung geäusert das da doch ein wenig Alk drin ist, dann lag ich ja gar nicht so verkehrt. Habe jetzt drei Sorten proBiert und muss sagen die kann man alle Trinken.
Gruß vom
Knoote
			 
			
					
				
				Verfasst: So 18. Mai 2008, 11:20
				von finchen
				Huhu Knoote...
Na, wie meine Ernährungsliste es ja bereits hergibt... 
 
Sämtliche Alkoholsorten, haben 0 % Eisen...Was soll Euch denn da noch großartig passieren...
So gesund, wie ihr dann lebt...Ob mit oder ohne Alkohol... 
 
Es wird einfach gesund gelebt...
So macht die HH ja dann wenigstens ein bisschen Spaß... 
 
Liebe Grüße
BIRGIT  

 
			 
			
					
				Re: Alkohol und Hämochromatose
				Verfasst: Sa 17. Jul 2010, 13:41
				von AderLars
				Der Thread ist zwar uralt, ich will aber dennoch mal reinschreiben. Ich hatte Anfang des Jahres von meiner HC erfahren, danach bis Mai kein Alkohol getrunken. Leber war dann wieder okay nach einigen Aderlässen, Ferritin minimal über dem Normbereich. Nun habe ich ab Mai wirklich immer mal recht viel getrunken und auch gerade während der Fußball-WM oft massig zugelangt (Fußball und Bier, böse böse)... Nächste Woche wird wieder Werte kontrolliert.
Was ich mich nun frage: Kann das sein, dass der Wert wieder gravierend hochgegangen ist in der Zwischenzeit oder hängt der Eisen- und Leberwert eh eher von anderen Faktoren ab? Ich mein, er war ja ohne Aderlässe auch nicht runtergegangen, als ich auf Alkohol verzichtet hatte...
			 
			
					
				Re: Alkohol und Hämochromatose
				Verfasst: Do 22. Jul 2010, 00:23
				von Lia
				Hallo Aderlars, herzlich willkommen im Forum 
Aderlars, das ist ein klasse Forumsnickname 
 
Es kann schon sein, daß sowohl  Leberwerte als auch Ferritin nach exzessiver Bierweltmeisterfußball 

 schaft
steigen. Da die Meisterschaft nun rum ist,  vorglühen noch nicht dran ist, auch wenns heißt "nach dem Spiel ist vor dem Spiel",  kann sich Deine Leber nebst bierfolgengeplagten Anwohnern von Fanmailen nun wieder erholen. Ich frage mich ja, wie man ab einem bestimmten Alloholpegel den Ball noch siehen kann- irgendwann sind dann da ja zwei Bälle.... 
  
 
Ich würde die Arztpraxis bei Messung der nächsten Labowerte den Alkoholkonsum während der WM  wissen lassen.
Liebe Grüße
Lia
 
			 
			
					
				Re: Alkohol und Hämochromatose
				Verfasst: Di 27. Jul 2010, 09:58
				von AderLars
				Danke für die Antwort!
Das Ferritin ist erstaunlicherweise noch weitaus weiter runtergegangen. Vorher war es knapp über dem Normbereich, nun liegt der Wert mittendrin. 

 Seltsamerweise wurden die Leberwerte selbst gar nicht bestimmt. Kann man davon ausgehen, dass ein guter Ferritin-Wert bei Hämochromatose gute Leberwerte bedingt?