Hämochromatose und Malabsorbtion

In diesen älteren Diskussionen der Vorjahre könnt Ihr lesen und auch weiter aktiv schreiben. Beachtet, dass sich der Stand der Forschung seitdem geändert haben kann. Es gibt inzwischen neue Empfehlungen und Leitlinien zur Diagnostik und Therapie.
Antworten
gula
Frischling
Frischling
Beiträge: 4
Registriert: Mi 13. Jan 2010, 18:41

Hämochromatose und Malabsorbtion

Beitrag von gula »

Hallo Forum!
Ich habe mich ganz frisch hier registriert und hoffe auf die Lösung meines persönlichen Rätsels.
Bei einer Routineuntersuchung sind bei mir folgende Werte gemessen worden:
Eisen 158 µg/dl
Ferritin 175 ng/ml
Transferrin 193 mg/dl
Transferrinsättigung 58%

Bei einer Kontrolluntersuchung dann folgende Werte:
Eisen 131 µg/dl
Ferritin 199 ng/ml
Transferrin 212 mg/dl
Transferrinsättigung 44%

Beim Gentest wurden keine Mutationen von C282Y und H63D festgestellt. Lt. Recherche können bis zu 6% der Patienten mit klinischen Zeichen andere Mutationen haben.
Weitere Infos über mich: Ich habe eine Laktoseintoleranz, Fructose- und Sorbitmalabsorbtion, Keimfehlbesiedelung im Dünndarm, keine Zöliakie. Meine übrigen Laborwerte weisen auf eine schlechte Resorbtion im Dünndarm hin. Folsäure und Vitamin B12 sind im unteren Normalbereich, Ery-Zahl im unteren Normalbereich, Ery-Größe im oberen Normalbereich.
Ich bin 41, weiblich; seit 6 Jahren Hormonspirale (also nur geringe bis keine Regelblutung), 2 Kinder, 2 Operationen ohne Fremdblut.

Der Widerspruch, der mich beschäftigt, liegt also in der schlechten Resorbtion auf der einen Seite und dem hohen Eisenwert auf der anderen Seite.
Was sagt ihr dazu? Verschleiert die Malabsorbtion die Eisenspeicherung? Gibt es auch andere Ursachen für solche Werte?
Ich warte gespannt auf eure Antworten
Gula
Benutzeravatar
BirgittaM
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 2610
Registriert: Di 28. Feb 2006, 12:52
Wohnort: 42327 Wuppertal
Kontaktdaten:

Re: Hämochromatose und Malabsorbtion

Beitrag von BirgittaM »

Hallo, gula!
Willkommen im Forum! :hallo
Der Serumeisenwert allein sagt überhaupt nichts aus, er ist von so vielen Faktoren abhängig und sogar imTagesprofil so schwankend, dass er höchstens im Kontext mit anderen Laborwerten irgendeine Bedeutung hat.
Dein Ferritinwert ist leicht erhöht.
Ein erhöhtes Ferritin ergibt sich auch im Zshg. mit Folsäure- und/oder B12-Mangel (okay, bei dir nur im unteren Normbereich), der aufgrund deiner Malabsorption durchaus eine Rolle spielen könnte. Außerdem kann es auch entzündliche Ursachen haben.
Die TfS ist, zumindest beim 2. Test, gerade im Normbereich.
Du hast keine genetische Disposition zur Eisenspeicherung.
Was sagt denn der Arzt dazu, der die Untersuchungen veranlasst hat?
Für mich (Achtung, totaler Laie auf diesem Gebiet) sieht das danach aus, als ob es mit deiner Malabsorption zu tun haben könnte. :gruebel
Auf jeden Fall sind die Werte nur ganz leicht erhöht, kein Grund zu großer Sorge. :troest
Ich an deiner Stelle würde die Werte z.B. alle 3 Monate kontrollieren lassen und wenn sie steigen, vielleicht einen Probe-AL machen.
Aber wahrscheinlich bekommst du später noch kompetenteren Rat! :D
Gruß, Birgitta

Ärzte vollbringen Wunder, die sich manchmal erst in einer anderen Welt manifestieren (unbekanntes Genie).
Benutzeravatar
Lia
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 5831
Registriert: Mo 15. Mär 2004, 16:08

Re: Hämochromatose und Malabsorbtion

Beitrag von Lia »

Hallo Gula,

herzlich willkommen im Forum :winke !

Wenn ich von Malabsorption lese, dann würde ich bei erhöhtem Ferritin auch erstmal an Vitamin B12 /Folsäuremangel denken.
Klar ist auch, wer keine oder nur eine ganz geringe Monatsblutungen hat, der verliert dadurch dann auch kein Eisen mit dem Verlust an roten Blutkörperchen, weil kein oder nur minimaler Blutverlust stattfindet und hat daraus resultierend höheres Ferritin als Frauen mit normaler oder starker Monatsblutung.
Allgemein, also ohne verminderte Eisenaufnahme bei mangelnder Aufnahmefähigkeit durch den Dünndarm gesprochen: bei Frauen ganz ohne Monatsblutung ist der Eisenstatus vergleichbar mit dem von Männern. Bei 6 Jahren ohne oder nur mit minimaler Blutung lassen sich für mich gut gefüllte Eisenspeicher und relativ hohes Ferritin nachvollziehen. Aber bei Dir ist das differenzierter zu betrachten aufgrund Deiner Schilderungen.
Bei Dir können also noch andere Faktoren bedingt durch Malabsorption vorliegen. Eine Ursache für die Malabsorption ist nicht bekannt, wenn ich das recht lese? Gibt es Hinweise auf eine chronische Grunderkrankung?

Bei jemand ohne relativ niedrigen Hb und ohne Malabsorption würde ich sagen, geh ab und an mal Blutspenden, weil ein etwas niedrigerer Eisenstatus meiner Ansicht nach auch bei normaler Transferrinsättigung optimaler ist als sehr gefüllte Wohlstands- Eisenspeicher :wink: .
Aber bei Dir: der Hb ist im unteren Normbereich, da ist Blutspenden nicht angebracht und das Ferritin ist nicht besorgniserregend hoch und es ist wie gesagt überhaupt nicht klar, ob das Ferritin überhaupt die tatsächlich vorhandenen Eisenreserven widerspiegelt oder ob der tatsächliche Eisenstatus aufgrund obiger Gründe möglicherweise sogar deutlich niedriger ist. Dann wäre wilddrauflos Blutspenden natürlich kontraproduktiv.

Ich -als Laie- finde, Deine Werte passen zu Deiner obigen Schilderung (Malabsorption,(fast) keine Monatsblutung,Folsäure/Vit. B12 unterer Normbereich). Ich würde es dann kritischer sehen, wenn künftig Hb sinken und/oder das Ferritin weiter steigen sollte. Hämochromatose-Mutationen würde ich hier nicht vermuten und sind ja auch nicht gefunden worden und ich würde auch nicht vermuten, daß man irgendwelche seltenen Mutationen finden würde, dafür passen Deine Werte nicht.
Was meint Dein Arzt? Der kann das besser beurteilen auch anhand weiterer Laborwerte. Soll in Abständen immer wieder mal Hb, Eisenwerte, Vitaminb12/Folsäure u.a. gemessen werden? Wurden Entzündungswerte (CRP) mal abgecheckt? Um den tatsächlichen Eisenstatus und z.B. eine verdeckte Tendenz zu Eisenmangel o.ä. frühzeitig zu ermitteln, kann es sein, daß er Dich zum Hämatologen weiterüberweist, welcher sich als "auf Blut" spezialisierter Arzt mit solchen Angelegenheiten sehr gut auskennt. Ich würde jedenfalls keine eisenarme Diät auf eigene Faust oder ähnliches vornehmen, sondern das Ganze in Ruhe mal mit Deinem Arzt besprechen. :)


Liebe Grüße

Lia
gula
Frischling
Frischling
Beiträge: 4
Registriert: Mi 13. Jan 2010, 18:41

Re: Hämochromatose und Malabsorbtion

Beitrag von gula »

Danke für eure Antworten!

Die Malabsorbtion und Fehlbesiedelung hängt damit zusammen, dass bei einer Blinddarm-OP auch die Klappe zwischen Dick- und Dünndarm entfernt wurde. Deshalb können die Keime aufsteigen. Die Frage nach der Ursache der Intoleranzen ist wie die Geschichte mit Huhn und Ei. Zuerst Keime - dann Intoleranz, oder zuerst schlechte Kohlenhydratverdauung - dann Keime. Naja, das ist meine gesundheitliche Baustelle.

Mich wundern bei Lias Antwort drei Sachen:
Anscheinend ist es für dich kein Widerspruch, dass die Aufnahme von Eisen über meinen "schlechten" Darm anscheinend super funktioniert, aber die Aufnahme von Folsäure nicht.

Das zweite ist: Meine Eisenstoffwechselwerte sind (zumindest beim ersten Mal) außerhalb der Normalwerte, die auch für Männer gelten. Gibt es für Frauen nach dem Wechsel andere Normwerte?

Das dritte ist: Habe ich das richtig verstanden, dass sich hinter erhöhten Ferritinserumwerten trotzdem ein Eisenmangel verstecken kann? (mein Hb ist 13,5).

Mein Arzt ist ziemlich entspannt, was den Eisenstoffwechsel betrifft. Das kann ich auch verstehen, wenn ich meine Werte mit den Ferritin-Werten vergleiche, über die in der Hämochromatose-Gemeinde berichtet wird. Ich habe vor, sie regelmäßig überprüfen zu lassen und einfach abzuwarten.
Trotzdem gehöre ich zu den Menschen, die ein Rätsel nicht so einfach stehen lassen können. Außerdem habe ich Kinder, Bruder und Eltern - eine erbliche Geschichte beträfe mich nicht allein. Was bei mir nur geringe Erhöhung ist, könnte bei meinem Bruder anders aussehen. ??! Ich persönliche halte 6% andere genetische Ursachen, die u.U. keine voll ausgeprägte Hämochromatose hervorrufen, für keine kleine Zahl. Ich habe ihn jedenfalls gebeten, einfach mal diese Werte testen zu lassen.
Akute Entzündungswerte CRP waren nicht erhöht. Rheumafaktor war erhöht. Keine Autoantikörper nachzuweisen.

liebe Grüße
Gula
Benutzeravatar
Lia
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 5831
Registriert: Mo 15. Mär 2004, 16:08

Re: Hämochromatose und Malabsorbtion

Beitrag von Lia »

Anscheinend ist es für dich kein Widerspruch, dass die Aufnahme von Eisen über meinen "schlechten" Darm anscheinend super funktioniert, aber die Aufnahme von Folsäure nicht.
Das habe ich nicht geschrieben und auch nicht gemeint.
Zu den allgemeinen Verhältnissen habe ich "allgemein" bzw "generell" geschrieben und dann ein "Aber" für Deine persönliche Situation dazugesetzt. :wink: (Schon allein deswegen damit Mitlesende nicht falsche Schlüsse für sich ziehen könnten)
Ob die Aufnahme von Eisen "super" funktioniert, kann Dir hier sowieso niemand sagen, sondern nur Dein Arzt kann darüber eine fundierte Aussage treffen.
Das zweite ist: Meine Eisenstoffwechselwerte sind (zumindest beim ersten Mal) außerhalb der Normalwerte, die auch für Männer gelten. Gibt es für Frauen nach dem Wechsel andere Normwerte?
Alles was bei Eisenwerten wie Serumeisen,Ferritin und Transferrinsättigung auch mal außer der Norm ist, hat für sich gesehen erst mal keine bis wenig Aussagekraft. Erst wenn bei erneuter Messung wieder Auffälligkeiten sind, ist Grund, der Sache nachzugehen, kann ein Verdacht auf mögliche Ursachen gestellt werden.
Ferritinwert von 200 ng/ml, welcher die Eisenspeicher anzeigt, ist für Männer im Normbereich.
Du meinst mit dem "Wechsel" -nach den Wechsejahren?
Frauen nach der Menopause haben üblicherweise deutlich höheres Eisen als junge Frauen, da der monatliche Blutverlust wegfällt und damit auch der monatliche Eisenverlust.
Das dritte ist: Habe ich das richtig verstanden, dass sich hinter erhöhten Ferritinserumwerten trotzdem ein Eisenmangel verstecken kann? (mein Hb ist 13,5).
Ja das hast Du richtig verstanden (und damit siehst Du, daß der erste Punkt bzgl die Eisenaufnahme aus dem Darm ich bei Dir eben nicht per se als super funktionierend voraussetze.)
Es gibt Anämien, die mit erhöhtem Ferritin einhergehen. Bei denen erhöhtes Ferritin den tatsächlichen Eisenstatus verschleiert.
Kurz zum Ferritinwert: Das Serumferritin reflektiert nicht immer den tatsächlichen Eisenstatus, es kann als Akut-Phase-Protein durch allerlei entzündliche Prozesse erhöht sein und findet sich auch erhöht bei der Anämie chronischer Erkrankung, welche oft bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen zu sehen ist und erhöhte Werte gibt es eben auch bei VitaminB12/Folsäuremangel usw.
Sowas abzuklären ist natürlich immer Sache eines Arztes und kann von hier aus nicht beurteilt werden, da Ferndiagnose natürlich selbst für Ärzte nicht möglich wäre.



Liebe Grüße

Lia
Benutzeravatar
BirgittaM
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 2610
Registriert: Di 28. Feb 2006, 12:52
Wohnort: 42327 Wuppertal
Kontaktdaten:

Re: Hämochromatose und Malabsorbtion

Beitrag von BirgittaM »

Hallo, gula!
Falls du mal ein paar Laborwerte nachschlagen möchtest, hier meine Lieblingsseite: http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Info ... twerte.htm, aber wahrscheinlich kennst du solche Seiten schon in- und auswendig.
Normwerte für Frauen gliedern sich oft in "schwanger oder nicht", oder "prä- oder postmenopausal", gerade was Blutwerte angeht. Und natürlich gelten für Hämos mit genetischem Defekt andere Normwerte als für Leute "mit ohne", so wie dich.
Die Idee, dass deine family mal Ferritin checken lässt, ist gut, den Gentest wird wahrscheinlich kein Arzt veranlassen, weil es keinen Grund dafür gibt: du hast ja keinen Gendefekt auf dem HFE-Gen.
Ich will mich mangels Wissen gar nicht in die Diskussion einmischen, nur so viel: wenn das Ferritin auf Grund einer Entzündung erhöht ist, dann sagt es ja über den Eisenstoffwechsel gar nichts aus.
Gruß, Birgitta

Ärzte vollbringen Wunder, die sich manchmal erst in einer anderen Welt manifestieren (unbekanntes Genie).
Marie
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 925
Registriert: Do 16. Nov 2006, 22:53
Wohnort: Berlin

Re: Hämochromatose und Malabsorbtion

Beitrag von Marie »

Hallo Gula,

auch von mir einen Willkommensgruß! :blumen

Ich würde mich an Deiner Stelle erstmal darum kümmern, den Grund für die Malabsorption
zu finden und versuchen, die Darmflora wieder in Ordnung zu bringen.
Dann wird sich sicher vieles wieder arrangieren.
"Beiß" Dich nicht an den Eisenwerten fest! :les

Liebe Grüße Marie :winken
Benutzeravatar
Lia
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 5831
Registriert: Mo 15. Mär 2004, 16:08

Re: Hämochromatose und Malabsorbtion

Beitrag von Lia »

Hallo Gula, noch ein Nachtrag, eben war wenig Zeit :wink:
Trotzdem gehöre ich zu den Menschen, die ein Rätsel nicht so einfach stehen lassen können. Außerdem habe ich Kinder, Bruder und Eltern - eine erbliche Geschichte beträfe mich nicht allein. Was bei mir nur geringe Erhöhung ist, könnte bei meinem Bruder anders aussehen. ??! Ich persönliche halte 6% andere genetische Ursachen, die u.U. keine voll ausgeprägte Hämochromatose hervorrufen, für keine kleine Zahl. Ich habe ihn jedenfalls gebeten, einfach mal diese Werte testen zu lassen.
Akute Entzündungswerte CRP waren nicht erhöht. Rheumafaktor
Ich finde es gut, daß Du an Deine Verwandtschaft denkst, glaube aber nicht, daß ein Rätsel bzw. eine hämochromatoserelevante Mutation bei Dir vorliegt.
Sollte Dein Arzt einer erweiterten Abklärung tatsächlich zustimmen, würde mich dies wundern, weil eben eigentlich keine Indikation vorliegt. Wenn Du magst, teile doch mal mit, wie es bei Dir weiter geht und ob der Arzt Deinem Vorschlag zugestimmt hat. Was ich an Deiner Stelle machen würde, wäre wohl, den Arzt zu fragen, ob er in Abständen aufgrund Deiner speziellen Situation auffällige und relevante Werte erneut messen läßt bzw. es geg. für sinnvoll hält, Dich zum Hämatologen weiterüberweisen.

Liebe Grüße

Lia
gula
Frischling
Frischling
Beiträge: 4
Registriert: Mi 13. Jan 2010, 18:41

Re: Hämochromatose und Malabsorbtion

Beitrag von gula »

Vielen Dank für Eure lieben Antworten.
Ich bin gerade an der Darmsanierung dran und werd in ein paar Monaten wieder ein Blutbild mit Eisenwerten machen lassen. Dann schau ma mal.
Meinem Brüderchen wird eine Gesundenuntersuchung sicher nicht schaden und es werden soviele Tests gemacht, dass es auf ein paar mehr oder weniger sicher auch nicht drauf ankommt. Deshalb hab ich meinen Doktor bisher damit noch nicht behelligt.
Zwecks "Rätsel": Ich denke, es gibt manchmal Situationen, wo man aus vielen Einzelstücken ein Gesamtbild oder Gefühl entwickelt. Auch ein Arzt kann nicht alles wissen, und ich sehe es als meine Eigenverantwortung auf bestimmte Sachen hinzuweisen. Ich bin selber aus dem medizinischen Bereich und sehe, dass es ständig neue Erkenntnisse und Entwicklungen gibt. Gerade im Hinblick auf Genmutationen. Deshalb kann ich mir leicht vorstellen, dass es bisher unbekannte Wege zur Eisenspeicherung gibt, die eventuell auch nicht so dramatisch oder auffällig sind, wie bei den klassischen Mutationen.
Wer weiß schon, was sich eine Darmzelle denkt. :roll :wink:

Also noch mal vielen Dank und sobald ich Näheres weiß, ....
Gula
Benutzeravatar
BirgittaM
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 2610
Registriert: Di 28. Feb 2006, 12:52
Wohnort: 42327 Wuppertal
Kontaktdaten:

Re: Hämochromatose und Malabsorbtion

Beitrag von BirgittaM »

Hallo, gula!
Das wäre nett, wenn du dich mal wieder melden würdest, schließlich interessiert uns dein "Rätsel" ja auch!
War denn deine Blinddarmentzündung schon so ausgeprägt, dass die Ileocaecalklappe mit weggenommen werden musste oder lag´s am Chirurgen? Das Fehlen dieser Einbahnstraßenregelung zieht ja weit reichende Folgen nach sich, wie man sieht!
Gruß, Birgitta

Ärzte vollbringen Wunder, die sich manchmal erst in einer anderen Welt manifestieren (unbekanntes Genie).
gula
Frischling
Frischling
Beiträge: 4
Registriert: Mi 13. Jan 2010, 18:41

Re: Hämochromatose und Malabsorbtion

Beitrag von gula »

Ich hatte eine gedeckt perforierte Blinddarmentzündung, wo das umliegende Areal schon ziemlich in Mitleidenschaft gezogen war. Deshalb musste ein größeres Stück entnommen werden.
lg
gula
Benutzeravatar
BirgittaM
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 2610
Registriert: Di 28. Feb 2006, 12:52
Wohnort: 42327 Wuppertal
Kontaktdaten:

Re: Hämochromatose und Malabsorbtion

Beitrag von BirgittaM »

Also wenigstens kein grobmotorischer Operateur... :wink: !
Gruß, Birgitta

Ärzte vollbringen Wunder, die sich manchmal erst in einer anderen Welt manifestieren (unbekanntes Genie).
oliv78
Frischling
Frischling
Beiträge: 4
Registriert: Mi 17. Mär 2010, 15:42

Re: Hämochromatose und Malabsorbtion

Beitrag von oliv78 »

Bei mir wurde auch vor kurzem erst der Blinddarm entfernt und dank meiner guten privaten Krankenzusatzversicherung habe ich es finanziell auch gut überstanden. Ich bin nämlich selbstständig und da ist es ja oft nicht so einfach. Zum Glück war mein Blinddarm noch nicht perforiert, aber der Arzt hat gemeint, dass es knapp davor war. Ich bin wirklich froh, dass alles so gut verlaufen ist.
Antworten