Arztverunsicherung
Verfasst: Di 29. Mär 2011, 19:58
Ich bin 46 Jahre alt und weiblich. Im Mai 2010 diagnostizierte man eine Hämochromatose und bestätigte durch einen Gentest eine Homozygotie für die Mutation C282Y. Mein Einsteigerwert lag bei 944 µ/l.
Der behandelnde Arzt veranlasste sofortige AL mit je 400ml 14tägig. Nach 3 Monaten wurde ich auf alle 4 Wochen gestuft.
Bei der behandelnden Ärztin handelte es sich um eine angeblich fachliche Koryphähe auf diesem Gebiet. Die Person hatte nur 5 Monate keine Zeit für mich und ich wurde durch die Sekretärin "behandelt". Die Ärztin war sogar eine Frau Professorin und arbeitet an einer nicht ganz unbekannten Uniklinik. Als ich anfing immer an den Tagen der Aderlässe Schwächeanfälle, Gliederschmerzen, Kopfschmerzen bis hin zu Orientierunsproblemen zu erleiden, erfuhr ich auch keine Hilfe. Eine befreundete Ärztin riet mir mich um die gleichzeitige Gabe von Kochsalzlösungen zu bemühen. Die Sekretärin richtete mir aus, dass dies nicht möglich sei, sei denn ich ginge stationär. Für einen Aderlass? Hä?
Also suchte ich mir eine andere Ärztin und da begann meine Odyssee. Der Hausarzt gab auf weil er nicht mehr in meine Venen kam, eine Hämatologe verschwand spurlos nach nur einer Konsultation und die Jetzige scheint etwas verwirrt zu sein.
Was mich am meisten stört sind die widersprüchlichen Aussagen. Der eine misst nur den Eisenwert, der andere das Ferritin/P, der eine sagt es muss unter 50 sein, der andere spricht von unter 30. Heute hat dann so ein Labortyp dem ganzen die Krönung aufgesetzt. Der wollte nur meinen Finger! Ich denke was denn nun? Da sagt der er misst nur den Hämatokritwert, denn wenn meine festen Bestandteile im Blut zu hoch seien, dann würde ein Aderlass notwendig werden. Ich bestand auf die Feststellung des Ferritinwertes und bin nun gespannt. Zumal ich im Monitor sah, das ich als ich 5 Wochen vorher angeblich wegen nicht notwendigem Aderlass weggeschickt wurde, man sich auf einen Wert weitere 4 Wochen davor von einem Ferritin/P von 69 berief.
Wer hat ähnliche Erfahrungen?
Was ist bindend?
Was kann ich fordern?
Außerdem habe ich diese punktuelle Diabetes / Verfärbung unter den Achseln. Geht das bei dauernden AL zurück? Weiß das Jemand?
Ich bin im Übrigen so ein Fall der über die "Rheumaschiene" gekommen ist. Man fand bei mir den Rheumafaktor hla b27 und erklärte meine Beschwerden (Einlaufschmerzen und Greifschmerzen) mit einer seltenen Form von Morbus Bechterew. Irgenwann kam man dann mal auf die Idee mich nicht mehr mit dem Spruch von wegen, ich soll Magneten aus dem Wege gehen zu nerven und führte einen Gentest durch.
Diese Morbus-Bechterew-Geschichte lässt jetzt jeder außer Betracht und man erklärt mir wenn ich solche schlimmen Tage habe, das sei das Eisen in den Gelenken. Hat dazu Jemand Erfahrungen? Stimmt das wirklich?
Der behandelnde Arzt veranlasste sofortige AL mit je 400ml 14tägig. Nach 3 Monaten wurde ich auf alle 4 Wochen gestuft.
Bei der behandelnden Ärztin handelte es sich um eine angeblich fachliche Koryphähe auf diesem Gebiet. Die Person hatte nur 5 Monate keine Zeit für mich und ich wurde durch die Sekretärin "behandelt". Die Ärztin war sogar eine Frau Professorin und arbeitet an einer nicht ganz unbekannten Uniklinik. Als ich anfing immer an den Tagen der Aderlässe Schwächeanfälle, Gliederschmerzen, Kopfschmerzen bis hin zu Orientierunsproblemen zu erleiden, erfuhr ich auch keine Hilfe. Eine befreundete Ärztin riet mir mich um die gleichzeitige Gabe von Kochsalzlösungen zu bemühen. Die Sekretärin richtete mir aus, dass dies nicht möglich sei, sei denn ich ginge stationär. Für einen Aderlass? Hä?
Also suchte ich mir eine andere Ärztin und da begann meine Odyssee. Der Hausarzt gab auf weil er nicht mehr in meine Venen kam, eine Hämatologe verschwand spurlos nach nur einer Konsultation und die Jetzige scheint etwas verwirrt zu sein.
Was mich am meisten stört sind die widersprüchlichen Aussagen. Der eine misst nur den Eisenwert, der andere das Ferritin/P, der eine sagt es muss unter 50 sein, der andere spricht von unter 30. Heute hat dann so ein Labortyp dem ganzen die Krönung aufgesetzt. Der wollte nur meinen Finger! Ich denke was denn nun? Da sagt der er misst nur den Hämatokritwert, denn wenn meine festen Bestandteile im Blut zu hoch seien, dann würde ein Aderlass notwendig werden. Ich bestand auf die Feststellung des Ferritinwertes und bin nun gespannt. Zumal ich im Monitor sah, das ich als ich 5 Wochen vorher angeblich wegen nicht notwendigem Aderlass weggeschickt wurde, man sich auf einen Wert weitere 4 Wochen davor von einem Ferritin/P von 69 berief.
Wer hat ähnliche Erfahrungen?
Was ist bindend?
Was kann ich fordern?
Außerdem habe ich diese punktuelle Diabetes / Verfärbung unter den Achseln. Geht das bei dauernden AL zurück? Weiß das Jemand?
Ich bin im Übrigen so ein Fall der über die "Rheumaschiene" gekommen ist. Man fand bei mir den Rheumafaktor hla b27 und erklärte meine Beschwerden (Einlaufschmerzen und Greifschmerzen) mit einer seltenen Form von Morbus Bechterew. Irgenwann kam man dann mal auf die Idee mich nicht mehr mit dem Spruch von wegen, ich soll Magneten aus dem Wege gehen zu nerven und führte einen Gentest durch.
Diese Morbus-Bechterew-Geschichte lässt jetzt jeder außer Betracht und man erklärt mir wenn ich solche schlimmen Tage habe, das sei das Eisen in den Gelenken. Hat dazu Jemand Erfahrungen? Stimmt das wirklich?