Hallo,liebe Zeitgenossen,
ich wäre sehr froh wenn sich jemand fände,der Erfahrung mit Mariendistel hätte;ich habe bislang nur Positives gelesen,was den Eisenabbau in der Leber und deren Stärkung betrifft.Allerdings habe ich auch zwei Stimmen gehört,die bei Hämochromatose davon abrieten,menen Arzt kann ich da nicht fragen.Ich habe sekundäre Hämochromatose(erworben durch viel zu viele Eisentabletten über Jahre,ja ,so blöd kann man sein)und schon einige Aderläße hinter mir.
Vielen Dank im Voraus
von ferry
Mariendistel
Re: Mariendistel
Hallo,
mein Hämatologe meinte, "können sie nehmen, schadet nicht. Wenn es aber nutzen soll, dann müßte man sehr hohe Dosen einnehmen".
Also, wie so vieles, reine Geldverschwendung.
Liebe Grüße
mein Hämatologe meinte, "können sie nehmen, schadet nicht. Wenn es aber nutzen soll, dann müßte man sehr hohe Dosen einnehmen".
Also, wie so vieles, reine Geldverschwendung.

Liebe Grüße
Re: Mariendistel
Hallo ferry, herzlich willkommen im Forum auch von mir.
(Sorry dass ich erst so spät dazu komme ...
)
Du bist glaube ich die erste hier mit sogenannter iatrogener Eisenüberladung durch ein Übermaß an Eisenmitteln.
Habe in einem anderen Forum gerade etwas in die Richtung gelesen. Da hat jemand mit Eisenmangel nach dessen Behebung immer noch weiter Eisentabletten eingenommen, obwohl der Arzt längst gesagt hatte, er solle nun stoppen. Da ist das Ferritin jetzt schon dauerhaft in Richtung 400 ng/ml gestiegen. Des Guten zu viel.
Darf ich fragen, wie hoch Dein Ferritin ist und wie es zur Eisenüberladung gekommen ist?
Bei mir hatte damals mein Apotheker zu Multivitaminpräparaten geraten, die schön viel Eisen enthielten, weil viel Eisen ja so gesund ist, wie die Werbung verspricht... Hätte ich damals gewusst, dass ich genetisch bedingt zu viel Eisen aufnehme, hätte ich diese teuren Mittel damals nicht eingenommen....
Habe gerade zur Mariendistel einiges zusammengestellt im Forum Fachsimpelei
http://www.haemochromatose-forum.de/for ... =21&t=2511
(Habe es deswegen in unsere Spezialforum Fachsimpelei gestellt, weil trotz meines Versuchs, alles allgemeinverständlich zu halten, manches nicht ganz einfach zu lesen ist und engl. Links drinstehn. Aber schau mal rein, wenn Du Fragen dazu hast, stell sie gern.)
Ob die Dosierungen der frei verkäuflichen Mariendistel-Präparate ausreichen, um eine Wirkung zu versprechen, kann ich nicht beurteilen. Aber das ist eine wichtige Frage, danke Ilka. Leider ist die Mariendistel zur Zeit "in" und da lässt sich wohl einiges Geld für Herstellerfirmen verdienen.140 mg täglich wie in der Studie, die ich da in der Fachsimpelei vorstelle, haben aber eine Wirkung gezeigt zumindest bzgl Eisenüberladung. (Erstes googlen nach Wirkstoffmenge =/>140mg: scheint doch zumindest in diversen Packungen genug Wirkstoff pro Kapsel enthalten. )
Im Gegensatz zu manch anderen naturheilkundlichen Mitteln gibt es bei der Mariendistel allerdings tatsächlich nachgewiesene Wirkungen. Das Mittel wird nicht nur in der "Alternativmedizin" eingesetzt, weil Mariendistel einen so schönen Namen hat und so schön aussieht und die Menschen damit gleich etwas Schönes damit verbinden, sondern da gibt es handfeste Wirkung. Vermutlich aber erst ab bestimmter Menge des Wirkstoffs...In jedem Falle sollte man bei der Einnahme pflanzlicher und frei verkäuflicher Medikamente immer Rücksprache mit seinem Arzt halten, weil auch pflanzliche Stoffe neben Wirkung auch Nebenwirkungen haben können und auch Wirkungen auf Medikamente.
Liebe Grüße
Lia
(Sorry dass ich erst so spät dazu komme ...

Du bist glaube ich die erste hier mit sogenannter iatrogener Eisenüberladung durch ein Übermaß an Eisenmitteln.
Habe in einem anderen Forum gerade etwas in die Richtung gelesen. Da hat jemand mit Eisenmangel nach dessen Behebung immer noch weiter Eisentabletten eingenommen, obwohl der Arzt längst gesagt hatte, er solle nun stoppen. Da ist das Ferritin jetzt schon dauerhaft in Richtung 400 ng/ml gestiegen. Des Guten zu viel.
Darf ich fragen, wie hoch Dein Ferritin ist und wie es zur Eisenüberladung gekommen ist?
Bei mir hatte damals mein Apotheker zu Multivitaminpräparaten geraten, die schön viel Eisen enthielten, weil viel Eisen ja so gesund ist, wie die Werbung verspricht... Hätte ich damals gewusst, dass ich genetisch bedingt zu viel Eisen aufnehme, hätte ich diese teuren Mittel damals nicht eingenommen....
Habe gerade zur Mariendistel einiges zusammengestellt im Forum Fachsimpelei
http://www.haemochromatose-forum.de/for ... =21&t=2511
(Habe es deswegen in unsere Spezialforum Fachsimpelei gestellt, weil trotz meines Versuchs, alles allgemeinverständlich zu halten, manches nicht ganz einfach zu lesen ist und engl. Links drinstehn. Aber schau mal rein, wenn Du Fragen dazu hast, stell sie gern.)
Ob die Dosierungen der frei verkäuflichen Mariendistel-Präparate ausreichen, um eine Wirkung zu versprechen, kann ich nicht beurteilen. Aber das ist eine wichtige Frage, danke Ilka. Leider ist die Mariendistel zur Zeit "in" und da lässt sich wohl einiges Geld für Herstellerfirmen verdienen.140 mg täglich wie in der Studie, die ich da in der Fachsimpelei vorstelle, haben aber eine Wirkung gezeigt zumindest bzgl Eisenüberladung. (Erstes googlen nach Wirkstoffmenge =/>140mg: scheint doch zumindest in diversen Packungen genug Wirkstoff pro Kapsel enthalten. )
Im Gegensatz zu manch anderen naturheilkundlichen Mitteln gibt es bei der Mariendistel allerdings tatsächlich nachgewiesene Wirkungen. Das Mittel wird nicht nur in der "Alternativmedizin" eingesetzt, weil Mariendistel einen so schönen Namen hat und so schön aussieht und die Menschen damit gleich etwas Schönes damit verbinden, sondern da gibt es handfeste Wirkung. Vermutlich aber erst ab bestimmter Menge des Wirkstoffs...In jedem Falle sollte man bei der Einnahme pflanzlicher und frei verkäuflicher Medikamente immer Rücksprache mit seinem Arzt halten, weil auch pflanzliche Stoffe neben Wirkung auch Nebenwirkungen haben können und auch Wirkungen auf Medikamente.
Liebe Grüße
Lia
Re: Mariendistel (Silymarin Silybin)
Liebe Lia,
ich danke sehr herzlich für den ausführlichen Bericht,mit dem ich eine Menge anfangen kann,so genau konnte mir das noch niemand erklären.Zu Deiner Frage:von einem Ferritinstand von knapp 1200 bin ich zur Zeit auf 737 gerutscht nach bestimmt 8 Aderläßen,allerdings zu je 250ml erst wöchentlich und später in größeren Abständen,weil sich mein HBwert nicht so schnell erholte,ich bin klein und zierlich(zuletzt war er auf 9),jetzt ist er wieder konstant auf 12,7 wo er immer war.Meine selbsterworbene Eisensiderose habe ich erreicht durch fast tägliche Einnahme von Plastufer 50mg und noch morgens ordentlich Kalzium plus ordentlich Vitamin C Pulver,das Kalzium hat vielleicht sogar noch gebremst.Und das viele Jahre lang.Da fragt man sich zu recht,ob ich noch alle Tassen im Schrank hatte.Als milderne Umstände kann ich nur anführen,daß ich jahrelang unsäglichen beruflichen und privaten Stress hatte und dachte ,ich tue mir was Gutes.Das war wohl ein Satz mit x.Durch eine Routineuntersuchung bei meiner Frauenärztin kam alles raus.Von Stund an habe ich nie wieder eine Eisentablette angefaßt und ernähre mich bewußt d.h. zB. fleischfrei usw.In den zwei Jahren Aderlaßpause ist der Ferritinwert von 668 auf jetzt 737 gestiegen,ich werde ihn bald wieder kontrollieren lassen;der Arzt hielt im Augenblick nichts von erneuten Aderläßen,zumal ich keine Beschwerden habe und es ewig gedauert hat,bis mein Hbwert wieder normal war;nun kommt erschwerend hinzu,daß ich schon 70 bin,aber sonst noch ziemlich kregel .
Auf einer Seite im Netz mit Laborparametern habe ich doch tatsächlich gelesen,daß der äußerste Referenzwert bei älteren Frauen bei 638 µg/l.liegt.Natürlich ist meiner viel zu hoch und nun setze ich viel Hoffnung auf Mariendistel.Was ist von Mariendistel Tetesept 1Kapsel zu a 200mg zu halten?Für den Anfang,als Test? Noch anmerken möchte ich,daß die Leber sonographiert wurde,o.B. und die Werte auch o.B.,ein Gentest war auch ohne Befund. Nun habe ich viel geschrieben und mich so sehr über die schnelle kompetente Antwort gefreut. Nochmal vielen Dank.
Liebe Grüße Ferry
ich danke sehr herzlich für den ausführlichen Bericht,mit dem ich eine Menge anfangen kann,so genau konnte mir das noch niemand erklären.Zu Deiner Frage:von einem Ferritinstand von knapp 1200 bin ich zur Zeit auf 737 gerutscht nach bestimmt 8 Aderläßen,allerdings zu je 250ml erst wöchentlich und später in größeren Abständen,weil sich mein HBwert nicht so schnell erholte,ich bin klein und zierlich(zuletzt war er auf 9),jetzt ist er wieder konstant auf 12,7 wo er immer war.Meine selbsterworbene Eisensiderose habe ich erreicht durch fast tägliche Einnahme von Plastufer 50mg und noch morgens ordentlich Kalzium plus ordentlich Vitamin C Pulver,das Kalzium hat vielleicht sogar noch gebremst.Und das viele Jahre lang.Da fragt man sich zu recht,ob ich noch alle Tassen im Schrank hatte.Als milderne Umstände kann ich nur anführen,daß ich jahrelang unsäglichen beruflichen und privaten Stress hatte und dachte ,ich tue mir was Gutes.Das war wohl ein Satz mit x.Durch eine Routineuntersuchung bei meiner Frauenärztin kam alles raus.Von Stund an habe ich nie wieder eine Eisentablette angefaßt und ernähre mich bewußt d.h. zB. fleischfrei usw.In den zwei Jahren Aderlaßpause ist der Ferritinwert von 668 auf jetzt 737 gestiegen,ich werde ihn bald wieder kontrollieren lassen;der Arzt hielt im Augenblick nichts von erneuten Aderläßen,zumal ich keine Beschwerden habe und es ewig gedauert hat,bis mein Hbwert wieder normal war;nun kommt erschwerend hinzu,daß ich schon 70 bin,aber sonst noch ziemlich kregel .
Auf einer Seite im Netz mit Laborparametern habe ich doch tatsächlich gelesen,daß der äußerste Referenzwert bei älteren Frauen bei 638 µg/l.liegt.Natürlich ist meiner viel zu hoch und nun setze ich viel Hoffnung auf Mariendistel.Was ist von Mariendistel Tetesept 1Kapsel zu a 200mg zu halten?Für den Anfang,als Test? Noch anmerken möchte ich,daß die Leber sonographiert wurde,o.B. und die Werte auch o.B.,ein Gentest war auch ohne Befund. Nun habe ich viel geschrieben und mich so sehr über die schnelle kompetente Antwort gefreut. Nochmal vielen Dank.
Liebe Grüße Ferry
Re: Mariendistel
Liebe Ilka,
auch Dir herzlichen Dank für Deinen Beitrag!
liebe Grüße
ferry
auch Dir herzlichen Dank für Deinen Beitrag!
liebe Grüße
ferry
Re: Mariendistel
Hallo Lia!
Hast das wieder super gemacht
. Leider helfen bei mir Mariendistel nicht. Nehme seit 3 Jahren täglich 3 x 140 mg und habe trotzdem keine schönen Werte (habe es dir bereits geschrieben) Aber jeder Körper reagiert anders
bei mir hilft es halt nicht. Habe aber nur gutes bis dato gehört und gelesen, ein Versuch lohnt sich sicher.
Schöne Woche noch
Mausi
Hast das wieder super gemacht







Mausi
Re: Mariendistel
offtopic: (Hi Mausi, Du hattest auf den Chat geklickt, gell? Habe es leider zu spät mitbekommen... Mistchat, wir bräuchten da wirklich n anderes Chatprogramm, aber ist halt im Moment nicht drin. ...)