So ein Mist

In diesen älteren Diskussionen der Vorjahre könnt Ihr lesen und auch weiter aktiv schreiben. Beachtet, dass sich der Stand der Forschung seitdem geändert haben kann. Es gibt inzwischen neue Empfehlungen und Leitlinien zur Diagnostik und Therapie.
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toro
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So ein Mist

Beitrag von toro »

Hallo erst einmal !!!

Ich bin 36 j. alt, und habe seid 3 Mon. mein Ergebniss :
Kombi Heterozygotie 282 und 63. So ein Misst.
Meine Leberwerte waren stark gestiegen auf ggt 350 usw.
Mein Eisen S- Ferrin war auf 580.
Seid dem nur 3 Aderlässe und mein S- Ferrin liegt bei 200.-kann dass sein ?
Aderlässe waren erst alle 2. Monate dann wöchendlich,jetzt aber wieder nur
alle 2. Monate. -Ja was denn nun..... ?
Leberwerte sind seid dem nur auf ggt 240, P- Alt130, P-Ast 51 gesunken.
Kann das sein,dass die S-Ferrin Werte so schnell, und die Leberwerte so langsam sinken ?

Gruss:
Zuletzt geändert von toro am Mi 12. Okt 2005, 16:02, insgesamt 1-mal geändert.
jürgen
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Beitrag von jürgen »

hallo toro - warum so große pausen bei den aderläßen? - erst muß der zielwert von 20-50 ng/dl für das ferritin einigermaßen dauerhaft erreicht sein - dränge den arzt darauf, den international anerkannten zielkorridor für den ferritinwert bei der HH zu erreichen - übrigens an der transferrinsättigung dürfte man bei dir sicher auch noch ablesen können, das deine leber noch nicht vom "zuviel eisen" befreit ist -- grüße jürgen
toro
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Registriert: Di 11. Okt 2005, 18:11

Beitrag von toro »

Hallo Jürgen !!

Keine Schimmer warum ich erst alle 2. Monate, dann 1. wöchendlich und jetzt wieder alle 2. Monate Blut lassen soll ?
Transferrin lag vor dem Aderlässen bei 250,jetzt werden sie gar nicht mehr
gemessen.
Die Ärzte meinten jetzt doch Wöchendlich sei zu viel.
Ich habe keine Ahnung mehr ,erst hüh dann hott.


Gruss:
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Lia
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Beitrag von Lia »

Hallo,

herzlich willkommen!
Das verstehe ich auch nicht recht, das hü und das hott...
Liegt wohl jetzt daran, weil dein Ferritin schon so gut gesunken ist und man vermeiden will, daß Du irgendwann in der Anämie landest... solch große Abstände sind unsinnig.
Bei den erhöhten Leberwerten sollte man zügig die Aderlässe weitertreiben, so es der Hämoglobinwert bei dir erlaubt. Frage deinen Arzt mal, warum er meint, daß wöchentlich zu viel sei.
Fragen ist erlaubt und als Patient hat man meiner Ansicht das Recht, erklärt zu bekommen, was warum gemacht wird....

Mit dem Sinken der Leberwerte braucht es ein wenig Geduld.
Wichtig ist, andere Risikofaktoren für die Leber wie Alkohol etc zu meiden und daß natürlich andere Ursachen für erhöhte Leberwerte ausgeschlossen werden können.

Liebe Grüße
:)
Lia
toro
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Beitrag von toro »

Hallo Lia !!!

Zu den grossen Abständen zwischen den Aderlässen, begründen die Ärzte, wie du schon sagtest die Angst in eine Anämie abzurutschen.
Zu dem sinken der Leberwerte ,hätten die in 3. Monaten nicht schon mehr
sinken müssen. Wie war das bei euch ?
Mein Hämo lag bei 11,7.

Auch meine Leber wurde punktiert und auch C.T. gemacht,aber zum Glück
noch keine grösseren Schäden.

Danke für Antworten .

Gruss:
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mpvd801
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Beitrag von mpvd801 »

Hallo Toro,
willkommen hier im Forum!

Ich kann mich meinen Vorschreiber/-innen nur anschließen:

Aufgrund Deiner Werte sind weitere Aderlässe in kürzeren Abständen erforderlich.
Wenn Du wöchentliche Aderlässe aufgrund des niedrigen Hb´s nicht vertragen solltest, dann bietet sich eine Streckung auf ein Intervall von 2 bis 3 Wochen an. Ein Abstand von 2 Monaten ist eindeutig zu lange, dies ist oftmals das Intervall, bei dem nach Erreichen des Zielwertes (Ferritin 30-50) ein Erhaltungsaderlass vorgenommen wird. Spreche Deine Doc`s ruhig einmal darauf an. :evil:
Zur Blutneubildung sind auch ein paar Mittelchen unterstützend einsetzbar, z.B. Vitamin-B-Komplex etc. (s. Forumsbeiträge).

Ich würde auf jeden Fall darauf bestehen, Deine Transferrinsättigung stets mit zu messen, das Ferritin alleine genügt nicht, um letztlich die Eisenspeicherung zu beurteilen.

Die Leberwerte erholen sich in der Regel nach einiger Zeit, wenn keine chronische Schädigung des Gewebes vorliegt. Da braucht es halt ein wenig Geduld, das kann bis zu einem Jahr etc. dauern. :?

Ich drücke Dir die Daumen für die weitere Behandlung.

;-) Viele Grüße
Walter
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