es ist unglaublich, was einige von Euch durchgemacht haben. Bin beim Lesen Eurer Posts stundenlang am Bildschirm kleben geblieben und habe bewundert, welch tiefes Fachwissen hier gebündelt ist. Da sieht man mal wieder, wieviel Kompetenz man aufbauen kann, wenn man emotional mit einer Sache verbunden ist. Das habt Ihr vermutlich Euren Ärzten voraus...

Ein wenig habe ich schon ein schlechtes Gewissen, meine Blutwerte hier hineinzustellen, da sie im Vergleich zu denen in diesem Forum anzutreffenden recht gesund aussehen.
Eisen: 155 mcg/dl (1 Monat zuvor 187 mcg/dl; war der Auslöser für weitere Untersuchungen)
Ferritin LIA: 135 ng/ml (Norm 30…400)
Transferrin: 2,25 g/l (Norm 2…3,6)
Transferrinsättigung 49% (Norm 16…45)
Bin ein 35 Jahre alter Papa von zwei kleinen (nacht-)aktiven Prinzessinnen. Von daher hatte ich neben Hausbau, Job und Sport immer die besten Argumente für das Symptom „Müdigkeit“. Inzwischen stellt sich die Frage, ob es da vielleicht noch etwas anderes gibt: LATENTE HÄMOCHROMATOSE???
Bisher liegen nur die obigen Werte vor. Das dazugehörige Gespräch mit dem Arzt gibt’s am nächsten Montag. Bei der Blutabnahme kam der Kommentar: „Sie sehen eigentlich nicht aus, wie jemand, der HH hat.“ Ihr könnt mir ja mal ein paar Passfotos zuschicken, damit ich schauen kann, ob Augen, Nase und Ohren an der gleichen Stelle sind wie bei mir...

JETZT DIE FRAGE AN EUCH:
Falls der Arzt keinen Handlungsbedarf sieht, wie würdet ihr Euch im Gespräch positionieren?
Was würdet Ihr mir verordnen, wäret Ihr an der Stelle des Arztes? Habe in einem amerikanischen Abstract gelesen, dass hohe Transferrinsättigungen selbst im Normbereich ungesund sind. Also möchte ich irgendwas machen.
Noch eine Bitte: aus Prinzip will ich keinen Gentest. Außerdem habe ich Vorfahren südlich der Alpen, da soll die Trefferquote bei dem Standardtest sowieso wesentlich niedriger sein.
Liebe Grüße
Peter