Wie ihr wisst, habe ich verschiedene "Baustellen" bezüglich meiner Gesundheit und zeitweilig drohte mir alles über den Kopf zu wachsen.
Unterdessen sehe ich doch ein vorläufiges Ende und berichte nun, wie es im Moment aussieht:
Innerhalb von 15 Wochen habe ich 6 Aderlasse à 200 bis 400 ml hinter mich gebracht. Manchmal wurde mehrmals gestochen, manchmal lief es gut aber nach 200ml war oft einfach Ende.
Zwischenzeitlich wurde 1 Ferritinbestimmung gemacht und man sah, dass ich erfreulich gut auf die AL's reagiere.
Nächste Woche gibts noch eine Ferritinbestimmung und einen AL.
Die eine brauchbare Vene ist zerstochen...
In einem Monat werde ich meine Hormonspirale entfernen lassen und werde dann wieder natürliche Blutungen haben. Ich gehe davon aus, dass dies reichen wird, um das Ferritin in Schach zu halten.
Ausserdem nehme ich immer noch Aspirin, um die Bildung von neuen Blutgerinnseln zu vermeiden, es wird also reichlich bluten.
Eine erste Abrechnung habe ich meiner Krankenkasse geschickt, alles wurde anstandslos bezahlt!
Diese Woche hatten Barbara und ich ja ein kleines Schweizerhämotreffen und wir waren beim Chinesen.
Nein, nicht essen, sondern beim Arzt.

Aus traditionell chinesischer Sicht gibt es wohl zu HH keine anderen Ansätze als in der westlichen Medizin.
Aderlasse sind das Mittel der Wahl.
Ein chinesischer Masseur hat sich dann noch meine Schultern angeschaut.
Er sagt, der Ursprung der Schulterprobleme liege bei mir in der Wirbelsäule, zwischen den Schulterblättern.
Meine Sehnen seien verkürzt, das Schultergelenk abgenützt, seit Jahren.
Therapie: Wärme, Wärme und nochmals Wärme!
Das wird die Sehnen geschmeidiger und dehnbarer machen.
Bald habe ich einen Termin beim Rheumatologen, der sich die Sache auch noch ansehen soll.
Herr Zwerina (Studie in Erlangen) hat mir freundlicherweise gemailt, was in Erlangen alles untersucht wird, den Zettel werde ich dann dem Rheumatologen in die Hand drücken.
Vom "Chinesen" habe ich auch Kräutermedizin verordnet bekommen.
Einmal "lebenslang" für meine Leber (wegen Hepatitis), einmal, wenn meine Blutungen zu stark sind, um diese zu vermindern.
Mein Augenproblem bleibt weiterhin rätselhaft, hat sich aber bei 60% Sehleistung stabilisiert. Damit kann ich leben.
Für mich kommt das Ganze zum Jahresabschluss jetzt mal zu einem vorläuigen Ende, das trifft sich gut.
Mein Vorsatz fürs neue Jahr:
Nicht mehr so viele Stunden in Arztpraxen zu verbringen wie im 2006!
Im Frühling werde ich mal eine Ferritinbestimmung machen lassen, falls notwendig, einen AL.
Meine Drehschwindelattacke hat sich zum Glück nicht wiederholt, ich buche das als einmaliges Vorkommnis ab.
Dies also meine Neuigkeiten. Ihr seht, ich bin zuversichtlich!
Liebe Grüsse, Sine