nachdem ich (26 J., weiblich) meine Diagnose nun schwarz auf weiß vor mir liegen habe, habe ich dieses intressante Forum entdeckt. Ich bin nun etwas beruhigt, dass es doch einige Betroffene gibt, die auch darüber reden möchten. Bis vor ein paar Tagen wußte ich noch nichts von dieser Krankheit. Jetzt verändert sie mein Leben?
Letzten Winter war ich mehrmals wegen Grippe, Sinusitis etc. krank und bekam vier Packungen Antibotikum. Von da an waren meine Leberwerte erhöht. Mein Hausarzt meinte, dass sei kein Grund zur Beunruhigung und wollte nix weiter unternehmen. Mir ging es damals sehr schlecht, ich fühlte mich müde und schlapp, hatte häufig Bauchschmerzen. Ich ging dann nach ein paar Monaten zu einem anderen Arzt und bei einer Blutuntersuchung kam heraus, der GOT und GPT-Wert waren noch weiter angestiegen. Ich war sehr beunruhigt, da mein Vater eine chronische Hepatitis C hat, wo niemand weiß, woher sie kommt. Auf meinen Wunsch hin wurde ich zu einer Internistin überwiesen, die dann (glücklicherweise) herausgefunden hat, dass ich eine Hämochromatose-Mutation H63D (heterozygot) habe.
In einem Forum habe ich gelesen, dass die meisten Betroffenen C282Y haben. Dazu steht in meinem Bericht 'nicht nachweisbar'. Kann mir zu den Arten/Unterschieden jemand etwas genaueres sagen?
Mein Ferritin-Wert liegt im Normbereich, aber meine Leberwerte sind nach wie vor extrem hoch: GOT 58, GPT 105. Das macht mir große Sorgen. Die Ärztin hat mir gesagt, dass sie im Moment keine Therapie für notwendig hält, ich sollte die Werte aber jährlich kontrollieren lassen.
Ich habe gelesen, dass man in Zukunft auf Alkohol und eisenhaltige Nahrung verzichten soll. Hat jemand eine Übersicht, was ich von meinem Speisezettel in Zukunft streichen sollte?
Danke im voraus für alle Antworten!

Nicole