Immer die gleiche Stelle für die Kanüle?

In diesen älteren Diskussionen der Vorjahre könnt Ihr lesen und auch weiter aktiv schreiben. Beachtet, dass sich der Stand der Forschung seitdem geändert haben kann. Es gibt inzwischen neue Empfehlungen und Leitlinien zur Diagnostik und Therapie.
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christiane
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Beitrag von christiane »

das beruhigt mich einigermassen! ;)
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wolle
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Beitrag von wolle »

... nach Mannis Beschreibung, die auch bei mir eine Gänshaut hervorgerufen hat, stellt sich nun anschließende Frage:

" manni könntest du dir selbst auch einen AL verpassen? oder ist es schon mal passiert ? "
LG Wolle
Mein HC Tagebuch: http://www.haemochromatose-forum.de/for ... f=83&t=352



Meine Daten:
Heteor H63D; Ferritin 1160/Transferin 289/ -sättigung 49%/ Eisen 35,4(2005) - Diabetes (09.2012) -
Abstinent (ab 2010 ) - Nichtraucher (auch schon ganz schön lange ) jetzt Erhaltungs-AL´s ( 56 / 25275 [gesamt Al / ml.] )
Stand: 12.2016
Marie
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Beitrag von Marie »

Ich hab mal auf einer französischen HH-Seite gelesen, dass in Frankreich Aderlass-Sets für den Hausgebrauch empfohlen werden, damit die Betroffenen in ländlichen Gebieten sich den weiten Weg zum Arzt oder ins Krankenhaus ersparen können!

Also, ick wees ja nich!? (Höchstens für Manni denkbar!)

Liebe Grüße Marie
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Manes
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Beitrag von Manes »

Um Wolles Frage zu beanworten.

Eindeutig: JA, ich würde.

Wenn es nur um den :al ginge. Da mir aber darüber die ganzen Kontrolluntersuchungen und die Kaberettreife Aktion beim Arzt verloren ginge, ich Tina nicht zumuten möchte, den ganzen Klaperatismus des :al zuersteinmal vor den Kindern zu sichern und der Anschonsten unweigerlich auftretenden Schweinerei vorzubeugen (ich muss ja schließlich auf die Einstichstelle drücken), lasse ich das.
Ich hab mir hier schon Medikamente in die Vene gespritzt, ist etwas Gelenkigkeit für gefordert, aber was 99% der Fixer können, das kann ich auch, und ich brauche dafür keine Gürtel.

lg

Manni
"Sie waren Menschen wie wir. Aber wenn wir in der Stille an den Kreuzen stehen, vernehmen wir ihre gefasst gewordenen Stimmen: Sorgt ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Friede bleibe, Friede den Menschen, Friede den Völkern.“ Theodor Heuss, Bundespräsident am 17.08.1952 zur Einweihung des Ehrenfriedhofes Hürtgen.
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Beitrag von madlen »

hallo,

bei mir wird auch immer die linke Armbeuge benutzt. Wird alles über ein Butterfly gemacht ( AL und Blutabnahme) Rechts tut das noch Tage danach weh.

LG Madlen
pskau
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Beitrag von pskau »

Hi Birgitta,
Du hast Andrea geschrieben:

Ich werde am nächsten Dienstag mal wieder ein pinkiges Schaumkrönchen aus der ausrangierten Infusionsflasche wachsen lassen...!
Habe den höchsten Hb-Wert aller Zeiten mit 14,6 - hoffentlich ist viel Eisen dabei draufgegangen....
Schön, dass es gut geklappt hat, Andrea!

Was ist das für ein "pinkes Schaumkrönchen"?
Kann ich da noch was lernen?

Super HB, ich erinnere mich gut an die Zeit (natürlich vor den AL's) als ich das auch noch hatte. Aber jetzt - nun, liege halt mehr oder weniger deutlich darunter. :mrgreen:

LG Petra
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rb25
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Beitrag von rb25 »

Mein HB lag vor den intensiven ALs über 14 und steigt auch nach den ALs immer wieder so hoch. Hat das irgendwas in Bezug auf Eisen zu sagen?

Gruß
Kathrin
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BirgittaM
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Beitrag von BirgittaM »

@Petra: Das pinkige Schaumkrönchen wächst beim AL oben aus dem Flaschenhals ´raus, weil das Blut so schnell läuft und ich immer dann erst den Knick in den Schlauch mache und nach den Mädels rufe, wenn die Pulle wirklich ganz, ganz voll ist... :wink: :aetsch: :engel
Meine ALs gehen jetzt auch immer schneller, keine 5 Minuten für 400 ml, aber die Infusion.... :roll:
@Kathrin: man sagt ja, dass noch Eisenreserven da sind, wenn das Hb schnell wieder ansteigt, dass man also noch nicht völlig enteisent ist. Aber das ist uns ja nichts Neues, deckt sich mit den Ergebnissen von Christiane und Manni im SQUID im UKE.
Halt eiserne Reserven... :(
Gruß, Birgitta

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pskau
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Beitrag von pskau »

Liebe Birgitta,
das klingt ja witzig mit dem Schaumkrönchen :tanz :lollen :lollen :lollen , so was bleibt mir doch echt verwehrt, habe ich doch immer ein Beutelchen auf einer Schüttelwaage liegen, die fiept, wenn zu wenig Blut läuft, oder die eingestellte Abzapfmenge erreicht ist. Nix Schaum, nix pink, gagarnix.

Aber was ganz anderes: Den letzten Satz unter Deinem Beitrag hab ich gerade zum ersten Mal mit Bewußtsein gesehen. Was für eine vergleichende Unterschiedlichkeit. Da muss ich Marie ja echt recht geben, aber wie kommt man auf so was?

Liebe Grüße Petra
Zuletzt geändert von pskau am Do 21. Feb 2008, 09:43, insgesamt 1-mal geändert.
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rb25
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Beitrag von rb25 »

Birgitta, ja sowas habe ich mir auch gedacht. :( Aber ich habe sowohl vom Hausarzt als auch vom Krankenhaus die Zustimmung zur Senkung des Ferritins auf konsequent unter 30. Mal sehen.... war gestern wieder zum Blutabnehmen...
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BirgittaM
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Beitrag von BirgittaM »

Den genauen Ursprung des Begriffes "eiserne Reserve" kenn ich auch nicht, aber ich mag ja solche Wortspiele... :D
Man sagt ja auch "da bist du aber eisern" und meint, dass man sich nicht beirren lässt und allen Versuchungen widerstehst - sicher ist das so gemeint. :lesen
Aber es passt halt auch - leider - auf das og. Thema! :(
Gruß, Birgitta

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rb25
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Beitrag von rb25 »

Zum Begriff "eiserne Reserve" bzw. "eiserne Ration" habe ich keine eindeutige Herkunft gefunden. Gemein. :( Die Wendung ist aber wohl nocht nicht so alt, also ca. Anfang 20. Jh. Eine Meinung ist, dass sie sich aus der Notration der Soldaten entwickelt hat, da diese aus Konserven oder sehr Hartem weil Getrocknetem bestand. Die andere Meinung ist, dass der Begriff auf einen "Notgroschen" unter einem Zwischenboden von Laden oder Truhen zurück geht. Und dieser versteckte Teil soll häufig aus Metall zwecks Robustheit gewesen sein.
Eine Verbindung zu HC oder Lebereisen habe ich nicht gefunden trotz :lesen. ;-)

Was allerdings wieder eher zum Thema passt sind die Blutwerte, die ich heute bekommen habe. Zwei Wochen nach dem AL ist das Ferritin wieder unter 30 und siehe da, GOT und GGT wieder gerade in der Norm, GPT noch leicht erhöht aber deutlich gesunken. Offensichtlich besteht bei mir ein direker Zusammenhang zwischen Ferritin und Leberwerten. Ergo wollen wir die 30er-Ferritingrenze nur noch aus der Ferne von unten sehen. :)

Viele Grüße
Kathrin
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BirgittaM
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Beitrag von BirgittaM »

Glückwunsch - Leberwerte wieder im Normbereich beruhigt doch ungemein, oder? (Oder auf dem Wege dort hin zumindest...!) :applaus :feier
Bin mal gespannt, wie weit mein Ferritin nach dem AL am Dienstag ´runter geht, war vorher 34. :schwester
Gruß, Birgitta

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Andrea61
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Beitrag von Andrea61 »

Was seid ihr doch umtriebig während eures AL's. Ich weiss weder ob ich schäume :lol: noch knicke ich irgendwelche Schläuche ab. Ich kann nicht mal meinen malträtierten Arm angucken. Aber nachdem ich jetzt so alles nachgelesen habe, liege ich in meiner Praxis doch wirklich First Class. Ich hab eine eigene Arzthelferin (natürlich immer die gleiche, die mit 30 Jahren Pieks-Erfahrung) und sie bleibt die ganze Zeit bei mir (mit meiner Riesennadel geht das flott in ca. 10 Minuten). In der Zeit überlegt sie sich alle möglichen Themen, nur damit ich abgelenkt bin. Das einzige das ich mitkriege, ist das Gurgeln, wenn die Nadel gezogen wird und die Vakuumflasche von mir getrennt wird.
Was nun die Stecherei betrifft, bin ich etwas hintendran, wie ich gemerkt habe. Ich hab keine Butterflys die man umstecken kann, um die Blutabnahme fürs Labor zu tätigen. Ich muss 3 Tage später wieder antanzen und krieg ein erneutes Loch (ne Löchlein). Mittlerweile könnte ich einem Fakir Ehre machen. AL immer rechts in der Armbeuge (und wie ihr wisst, jetzt wöchentlich!!!!) Den Tropf auf der linken Seite im Anschluß und wie gesagt 3 Tage später ....... Ich würde mir gerne das ein oder andere Pieksen sparen, aber scheint als hänge es mit dem AL-Besteck zusammen, dass wir nicht zu Potte kommen.

@Brigitta: Hach wie ich dich beneide.

Gruß Andrea
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Beitrag von Lex »

rb25 hat geschrieben:Zum Begriff "eiserne Reserve" bzw. "eiserne Ration" habe ich keine eindeutige Herkunft gefunden. Gemein. :( Die Wendung ist aber wohl nocht nicht so alt, also ca. Anfang 20. Jh. Eine Meinung ist, dass sie sich aus der Notration der Soldaten entwickelt hat, da diese aus Konserven oder sehr Hartem weil Getrocknetem bestand. Die andere Meinung ist, dass der Begriff auf einen "Notgroschen" unter einem Zwischenboden von Laden oder Truhen zurück geht. Und dieser versteckte Teil soll häufig aus Metall zwecks Robustheit gewesen sein.
eiserne Ration, früher Bezeichnung für die im Krieg von den Truppen für den Notfall mitgeführte Hafermenge für Pferde; fälschlicherweise wird mit eiserner Ration häufig die Überlebensration der Kriegstruppen bezeichnet.

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