Prozente wegen chronischer Erkrankung
Re: Prozente wegen chronischer Erkrankung
Hallo alle zusammen,
auch ich gehe nun schon 1 1/2 Jahre zum Aderlaß, Werte noch nicht im grünen Bereich.
Jahrelanger Ärztetourismus bis endlich einer auf HH kam. Meine größten Nebenw. sind
Arthrose in fast sämtl. Gelenken, ganz schlimm sind aber die Hände betroffen. An schlechten
Tagen kann ich mir manchmal nicht mal mehr eine Flasche aufmachen.
Hat denn jemand Erfahrung mit EU-Rente aufgrund der geschilderten Erkrankungen?
Viele Grüße an alle - Lothi .
auch ich gehe nun schon 1 1/2 Jahre zum Aderlaß, Werte noch nicht im grünen Bereich.
Jahrelanger Ärztetourismus bis endlich einer auf HH kam. Meine größten Nebenw. sind
Arthrose in fast sämtl. Gelenken, ganz schlimm sind aber die Hände betroffen. An schlechten
Tagen kann ich mir manchmal nicht mal mehr eine Flasche aufmachen.
Hat denn jemand Erfahrung mit EU-Rente aufgrund der geschilderten Erkrankungen?
Viele Grüße an alle - Lothi .
- Manes
- Alter Hase
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- Registriert: So 16. Jul 2006, 02:01
- Wohnort: Kreis Düren, wo der Hahn bald nicht mehr regiert
Re: Prozente wegen chronischer Erkrankung
Hi Lothi,
ich glaube, ich habe Dich hier noch nicht begrüßt, es sei hiermit nachgeholt. Zu Deiner Frage. Eine Erwerbunfähigkeitsrente zu bekommen ist nach momentaner Rechtslage quasi nur noch möglich, wenn Du den Kopf vom restlichen Körper trennst. Was ich damit sagen möchte, es ist sehr schwierig. Es gibt einen Stichtag (ich glaube 01.01.1963) Wenn Du vorher geboren wurdest, dann hast Du noch Glück, dann führt die Berufsunfähigkeit automatisch zur Erwerbsunfähigkeit, Für alle Jahrgänge danach gilt, dass berufsunfähigkeit nicht gleich erwerbsunfähigkeit und errwerbsfähig ist man immer, es sei denn, man ist nicht mehr in der Lage, selbst die leichtesten Tätigkeiten auszuüben. So zumindest das, was ich aus meinem Umfeld so mitbekomme.
Tipps und Hilfe sollte Dir auch dein Hausarzt geben können, oder geh mal zum VDK, die sollten sich damit auskennen.
lg
Manni
P.S.
wenn Du magst, kannst Du ja auch noch was zu Deiner krankheitsgeschichte und der Therapie erzählen.
ich glaube, ich habe Dich hier noch nicht begrüßt, es sei hiermit nachgeholt. Zu Deiner Frage. Eine Erwerbunfähigkeitsrente zu bekommen ist nach momentaner Rechtslage quasi nur noch möglich, wenn Du den Kopf vom restlichen Körper trennst. Was ich damit sagen möchte, es ist sehr schwierig. Es gibt einen Stichtag (ich glaube 01.01.1963) Wenn Du vorher geboren wurdest, dann hast Du noch Glück, dann führt die Berufsunfähigkeit automatisch zur Erwerbsunfähigkeit, Für alle Jahrgänge danach gilt, dass berufsunfähigkeit nicht gleich erwerbsunfähigkeit und errwerbsfähig ist man immer, es sei denn, man ist nicht mehr in der Lage, selbst die leichtesten Tätigkeiten auszuüben. So zumindest das, was ich aus meinem Umfeld so mitbekomme.
Tipps und Hilfe sollte Dir auch dein Hausarzt geben können, oder geh mal zum VDK, die sollten sich damit auskennen.
lg
Manni
P.S.
wenn Du magst, kannst Du ja auch noch was zu Deiner krankheitsgeschichte und der Therapie erzählen.
"Sie waren Menschen wie wir. Aber wenn wir in der Stille an den Kreuzen stehen, vernehmen wir ihre gefasst gewordenen Stimmen: Sorgt ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Friede bleibe, Friede den Menschen, Friede den Völkern.“ Theodor Heuss, Bundespräsident am 17.08.1952 zur Einweihung des Ehrenfriedhofes Hürtgen.
Re: Prozente wegen chronischer Erkrankung
Hallo Lothi,
auch ich bin noch neu im Forum, möchte Dich herzlich willkommen heißen und zu Deinem Problem EU-Rente kurz aus eigener Erfahrung berichten, wenn das auch nicht gerade ermutigend ist.
Ich bin Jahrgang 1944, hatte 1990 eine Karpaltunnel-OP mit anschließendem Sudek. Auch sonst ist einiges dabei schiefgelaufen.
Nach 1 1/1-jährigem Bezug von Krankengeld wurde ich "ausgesteuert" und man hat mir nahegelegt, einen Rentenantrag zu stellen. Dieser wurde auch bewilligt; ich erhielt zeitlich begrenzte EU-Rente, die auch zweimal verlängert wurde. Da nach einer dritten Verlängerung EU-Rente auf Dauer gewährt werden musste, wurde mein letzter Rentenantrag abgelehnt. Danach erfolgte ein Marathon: Gutachter, VdK, Anwälte, Klagen usw. 2003 hat mir dann EU-Rente auf Dauer gewährt. Die Frage des Rentenversicherungsträgers an den Gutachter bezüglich eines Vergleichs zwischen seiner Begutachung und den vorangegangen Gutachten wurde von ihm wie folgt beanwortet: "Alle diese Gutachten sind leider nicht zum Vergleich geeignet, da nur eine teilweise Untersuchung stattfand, insbesondere keine der gesamten Wirbelsäule und auch nur ungenügend über die Beweglichkeit der unteren Extremitäten". Somit war eine rückwirkende Gewährung der Rente "gestorben".
Da bei meiner Rente Zeiten nicht berücksichtigt wurden, prozessiere ich schon wieder seit einigen Jahren und wieder mit wenig Aussicht auf Erfolg.
Übrigens, eine Schwerbehinderung hat keinen Einfluss auf die Gewährung von EU-Rente: bei der SchwBeh wird der Grad der Behinderung festgestellt, bei EU-Rente spielt eine Rolle, ob und wieviele Stunden man noch welche Tätigkeit ausüben kann bzw. nicht kann.
Abschließend möchte ich noch den Rechtsanwalt des VdK zitieren: "Die meisten Prozesse bezügl. EU-Rente werden nach 10 Jahren oder mehr gewonnen (wenn überhaupt) und dann nicht mehr aufgrund der ursprünglichen Krankheit, sondern aus psychischen Gründen". Die Leute sind nach dem langen hin und her einfach fertig.
Ich könnte das bestätigen, wenn ich nicht meinen Mann gehabt hätte, der mich immer wieder unterstützt hat.
Ich möchte keinen entmutigen; ein Versuch kann nie schaden. Man sollte die Sache aber nur so angehen, daß man psychisch keinen Schaden nimmt. Was man von den einzelnen Gutachtern sich gefallen lassen muss, sollte man nicht unterschätzen und nie vergessen, dass diese vom Rentenversicherungsträger beauftragt und auch bezahlt werden.
Man hat allerdings das Recht, einen eigenen Gutachter zu bestellen. Es ist allerdings auch nicht leicht, einen geeigneten zu finden und man muß ihn selbst bezahlen. Das ist bei mir auch gründlich "in die Hose gegangen". Bezahlt habe ich den Gutachter zwar und das Gericht hat ihn auch zugelassen, nur ein Gutachten hat er nie erstellt.
MAN BRAUCHT EINEN GUTEN ANWALT, DER SICH AUF DIESEM GEBIET AUSKENNT!!!!!
Sollte jemand weitere Fragen haben, stehe ich gerne zur Verfügung, sowohl im Form als auch durch persönlichen Kontakt.
Liebe Grüße - und tut mir leid, das ich so negativ geschrieben habe, aber ich bin kein Einzelfall und die Realität sieht leider so aus.
Finquita
auch ich bin noch neu im Forum, möchte Dich herzlich willkommen heißen und zu Deinem Problem EU-Rente kurz aus eigener Erfahrung berichten, wenn das auch nicht gerade ermutigend ist.
Ich bin Jahrgang 1944, hatte 1990 eine Karpaltunnel-OP mit anschließendem Sudek. Auch sonst ist einiges dabei schiefgelaufen.
Nach 1 1/1-jährigem Bezug von Krankengeld wurde ich "ausgesteuert" und man hat mir nahegelegt, einen Rentenantrag zu stellen. Dieser wurde auch bewilligt; ich erhielt zeitlich begrenzte EU-Rente, die auch zweimal verlängert wurde. Da nach einer dritten Verlängerung EU-Rente auf Dauer gewährt werden musste, wurde mein letzter Rentenantrag abgelehnt. Danach erfolgte ein Marathon: Gutachter, VdK, Anwälte, Klagen usw. 2003 hat mir dann EU-Rente auf Dauer gewährt. Die Frage des Rentenversicherungsträgers an den Gutachter bezüglich eines Vergleichs zwischen seiner Begutachung und den vorangegangen Gutachten wurde von ihm wie folgt beanwortet: "Alle diese Gutachten sind leider nicht zum Vergleich geeignet, da nur eine teilweise Untersuchung stattfand, insbesondere keine der gesamten Wirbelsäule und auch nur ungenügend über die Beweglichkeit der unteren Extremitäten". Somit war eine rückwirkende Gewährung der Rente "gestorben".
Da bei meiner Rente Zeiten nicht berücksichtigt wurden, prozessiere ich schon wieder seit einigen Jahren und wieder mit wenig Aussicht auf Erfolg.
Übrigens, eine Schwerbehinderung hat keinen Einfluss auf die Gewährung von EU-Rente: bei der SchwBeh wird der Grad der Behinderung festgestellt, bei EU-Rente spielt eine Rolle, ob und wieviele Stunden man noch welche Tätigkeit ausüben kann bzw. nicht kann.
Abschließend möchte ich noch den Rechtsanwalt des VdK zitieren: "Die meisten Prozesse bezügl. EU-Rente werden nach 10 Jahren oder mehr gewonnen (wenn überhaupt) und dann nicht mehr aufgrund der ursprünglichen Krankheit, sondern aus psychischen Gründen". Die Leute sind nach dem langen hin und her einfach fertig.
Ich könnte das bestätigen, wenn ich nicht meinen Mann gehabt hätte, der mich immer wieder unterstützt hat.
Ich möchte keinen entmutigen; ein Versuch kann nie schaden. Man sollte die Sache aber nur so angehen, daß man psychisch keinen Schaden nimmt. Was man von den einzelnen Gutachtern sich gefallen lassen muss, sollte man nicht unterschätzen und nie vergessen, dass diese vom Rentenversicherungsträger beauftragt und auch bezahlt werden.
Man hat allerdings das Recht, einen eigenen Gutachter zu bestellen. Es ist allerdings auch nicht leicht, einen geeigneten zu finden und man muß ihn selbst bezahlen. Das ist bei mir auch gründlich "in die Hose gegangen". Bezahlt habe ich den Gutachter zwar und das Gericht hat ihn auch zugelassen, nur ein Gutachten hat er nie erstellt.
MAN BRAUCHT EINEN GUTEN ANWALT, DER SICH AUF DIESEM GEBIET AUSKENNT!!!!!
Sollte jemand weitere Fragen haben, stehe ich gerne zur Verfügung, sowohl im Form als auch durch persönlichen Kontakt.
Liebe Grüße - und tut mir leid, das ich so negativ geschrieben habe, aber ich bin kein Einzelfall und die Realität sieht leider so aus.
Finquita
Re: Prozente wegen chronischer Erkrankung
Hallo
Alle die mir auf meine Frage zur EU-Rente geantwortet haben, vielen Dank. Leider nicht sehr
ermutigtend, aber ich werde mal sehen wie es wird laufen. Am Wochenende werde ich mal
mehr über mich berichten.
Viele Grüße Lothi
Alle die mir auf meine Frage zur EU-Rente geantwortet haben, vielen Dank. Leider nicht sehr
ermutigtend, aber ich werde mal sehen wie es wird laufen. Am Wochenende werde ich mal
mehr über mich berichten.
Viele Grüße Lothi
Re: Prozente wegen chronischer Erkrankung
Hallo zusammen,
vor einigen Jahren hatte ich diesen Beitrag eröffnet.
Ich habe noch immer keinen Antrag auf festellung eines Behinderungsgrades gestellt.
In letzter Zeit habe ich aber mehr und mehr zu spüren bekommen, (z.B. Versicherungen), daß man anderen "Gesunden" nicht mehr gleichgestellt wird. Aus diesem Grund und auch weil ich an einer weiteren chronischen Erkrankung leide, werde ich wohl in nächster Zeit doch einen Antrag stellen.
Wie sieht es in der Zwischenzeit bei Euch aus? hat jemand in der Zwischenzeit auch beantragt?
Wie viele Prozente hat man Euch zugestanden, bei welchen Beschwerden?
Jutta hat auch den Sozielverband in Spiel gebracht, hat hier jemand Erfahrungen?
Danke für Eure Antworten.
Viele Grüße,
Andy
vor einigen Jahren hatte ich diesen Beitrag eröffnet.
Ich habe noch immer keinen Antrag auf festellung eines Behinderungsgrades gestellt.
In letzter Zeit habe ich aber mehr und mehr zu spüren bekommen, (z.B. Versicherungen), daß man anderen "Gesunden" nicht mehr gleichgestellt wird. Aus diesem Grund und auch weil ich an einer weiteren chronischen Erkrankung leide, werde ich wohl in nächster Zeit doch einen Antrag stellen.
Wie sieht es in der Zwischenzeit bei Euch aus? hat jemand in der Zwischenzeit auch beantragt?
Wie viele Prozente hat man Euch zugestanden, bei welchen Beschwerden?
Jutta hat auch den Sozielverband in Spiel gebracht, hat hier jemand Erfahrungen?
Danke für Eure Antworten.
Viele Grüße,
Andy
- Manes
- Alter Hase
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- Wohnort: Kreis Düren, wo der Hahn bald nicht mehr regiert
Re: Prozente wegen chronischer Erkrankung
Huhu Andy,
Antrag sollte eigentlich Dein Hausarzt mit Dir machen können und sollen. Den VDK würde ich für den Widerspruch nehmen.
lg
Manni
p.s. habnen GdB von 20 auf die Hämo bekommen
Antrag sollte eigentlich Dein Hausarzt mit Dir machen können und sollen. Den VDK würde ich für den Widerspruch nehmen.
lg
Manni
p.s. habnen GdB von 20 auf die Hämo bekommen
"Sie waren Menschen wie wir. Aber wenn wir in der Stille an den Kreuzen stehen, vernehmen wir ihre gefasst gewordenen Stimmen: Sorgt ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Friede bleibe, Friede den Menschen, Friede den Völkern.“ Theodor Heuss, Bundespräsident am 17.08.1952 zur Einweihung des Ehrenfriedhofes Hürtgen.
Re: Prozente wegen chronischer Erkrankung
Hallo Andy,
ich habe den Antrag mit dem vdk zusammen gestellt, aber das wäre auch allein gegangen. Man füllt eigentlich nur ein Formular aus und gibt die behandelnden Ärzte an. Außerdem kann man von den Ärzten Kopien über Befunde und Therapien erhalten, die man dann auch ans Versorgungsamt schickt. Für einen Widerspruch ist es, wie Manes schon schrieb, besser, disen vom vdk einlegen zu lassen. Ich habe für die HH auch 20 GdB bekommen.
Grüße,
Walburga
ich habe den Antrag mit dem vdk zusammen gestellt, aber das wäre auch allein gegangen. Man füllt eigentlich nur ein Formular aus und gibt die behandelnden Ärzte an. Außerdem kann man von den Ärzten Kopien über Befunde und Therapien erhalten, die man dann auch ans Versorgungsamt schickt. Für einen Widerspruch ist es, wie Manes schon schrieb, besser, disen vom vdk einlegen zu lassen. Ich habe für die HH auch 20 GdB bekommen.
Grüße,
Walburga
- jo
- Alter Hase
- Beiträge: 91
- Registriert: So 5. Aug 2007, 13:06
- Wohnort: Die schönste Stadt im Ruhrgebiet (nicht Gelsenkirchen)
Re: Prozente wegen chronischer Erkrankung
Hallo Andy,
ich habe für die HH , eine Colitis Ulcerosa und Bluthochdruck 50 % GdB bekommen. Letzterer ist schon lange behoben, weiss auch nicht wie die drauf kamen (ist mir auch egal) Das alles ohne zeitliche Beschränkung
Grüße Jo
ich habe für die HH , eine Colitis Ulcerosa und Bluthochdruck 50 % GdB bekommen. Letzterer ist schon lange behoben, weiss auch nicht wie die drauf kamen (ist mir auch egal) Das alles ohne zeitliche Beschränkung
Grüße Jo
Durch die Gasse der Vorurteile, muss die Wahrheit ständig Spießrutenlaufen (Indira Gandhi)
- christiane
- Alter Hase
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- Registriert: Do 13. Mai 2004, 23:01
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Re: Prozente wegen chronischer Erkrankung
Ich habe 40 % bekommen für HH und Kniearthrose, begrenzt bis Ende 01/2020.
Da meine Knie schlechter werden (ich kann zum Glück aber noch fast schmerzfrei geradeaus gehen und will eigentlich gar nicht klagen!) , habe ich (trotzdem) einen Verschlechterungsantrag gestellt.
Das war Ende Februar. Ich habe bisher nur die Eingangsbestätigung und das Formular für die Auskunftsfreigabe für die div. Ärzte bekommen.
Ein Bescheid o.ä. ist leider noch nicht eingetroffen. Da muss ich wohl mal nachhaken!
Da meine Knie schlechter werden (ich kann zum Glück aber noch fast schmerzfrei geradeaus gehen und will eigentlich gar nicht klagen!) , habe ich (trotzdem) einen Verschlechterungsantrag gestellt.
Das war Ende Februar. Ich habe bisher nur die Eingangsbestätigung und das Formular für die Auskunftsfreigabe für die div. Ärzte bekommen.
Ein Bescheid o.ä. ist leider noch nicht eingetroffen. Da muss ich wohl mal nachhaken!
Liebe Grüße
Christiane
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Mein Motto:
Wenn nicht jetzt, wann dann?? !!
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- spassamleben
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Re: Prozente wegen chronischer Erkrankung
Hallo zusammen,
hmm...interessantes Thema und man kann ja auch sehen das teilweise verschieden eingestuft wird was die Hämochromatose angeht !
Ich selbst hatte ca. 07.2007 auch meinen ersten Antrag beim Versorgungsamt gestellt und bin mit Probleme der Lunge, Tauben Ohr und Tinitus so wie Probs mit dem Knie (Arthrose) auf 40 % gekommen.
Habe vor ein paar Tagen den Nachantrag gestellt wobei nun halt die Hämochromatose und Osteochondrosis dissecans im rechten Sprunggelenk zukommt
das ganze wird hier bei uns nicht mehr vom Versorgungsamt erledigt weil es dat nicht mehr gibt in Bielefeld sondern direkt vom Kreishaus in Gütersloh wo zum Glück noch alles an Unterlagen von mir lagen.
Da bin ich ja mal gespannt wie die mich einstufen werden denn so langsam bekomme ich auch Angst um meinen Arbeitsplatz auch wenn ich schon fast zwei Jahrzehnte dort arbeite
...dazu kommt noch das ich wahrscheinlich auch diesen aufgeben muß mit dem Knochen und Gelenkproblemen ist dat schlecht auszuführen
irgendwie ist das alles eine Welle ohne Ende zur Zeit
: aber Plan B ist schon im Aufbau in Verbindung mit der AfA und den dazugehörigen Ärzten, nur muß dat Hand und Fuß haben denn noch habe ich eine Festanstellung mit durchnittlichen Einkommen.
Na ja muß dat beste raus machen....
Denke in ein paar Wochen weiß ich mehr darüber und habe bescheid bekommen dann poste ich das mal was bei rumgekommen ist !
So noch einen schönen sonnigen Tag euch allen
LG
Micha
hmm...interessantes Thema und man kann ja auch sehen das teilweise verschieden eingestuft wird was die Hämochromatose angeht !
Ich selbst hatte ca. 07.2007 auch meinen ersten Antrag beim Versorgungsamt gestellt und bin mit Probleme der Lunge, Tauben Ohr und Tinitus so wie Probs mit dem Knie (Arthrose) auf 40 % gekommen.
Habe vor ein paar Tagen den Nachantrag gestellt wobei nun halt die Hämochromatose und Osteochondrosis dissecans im rechten Sprunggelenk zukommt

das ganze wird hier bei uns nicht mehr vom Versorgungsamt erledigt weil es dat nicht mehr gibt in Bielefeld sondern direkt vom Kreishaus in Gütersloh wo zum Glück noch alles an Unterlagen von mir lagen.
Da bin ich ja mal gespannt wie die mich einstufen werden denn so langsam bekomme ich auch Angst um meinen Arbeitsplatz auch wenn ich schon fast zwei Jahrzehnte dort arbeite



Na ja muß dat beste raus machen....
Denke in ein paar Wochen weiß ich mehr darüber und habe bescheid bekommen dann poste ich das mal was bei rumgekommen ist !
So noch einen schönen sonnigen Tag euch allen

LG
Micha
Sport im gesunden Maß oder Knochen putt...schlimmer gehts immer, also Kopf hoch und durch
- Manes
- Alter Hase
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- Registriert: So 16. Jul 2006, 02:01
- Wohnort: Kreis Düren, wo der Hahn bald nicht mehr regiert
Re: Prozente wegen chronischer Erkrankung
Huhu,
ich möchte Euch ein wenig die Angst um Euren Arbeitsplatz nehmen, zumindest den abhängig beschäftigten.
schaut mal hier:
http://www.hensche.de/Arbeitsrecht_aktu ... 16-06.html
und das ist für einen Arbeitgeber gar nicht mal so einfach.
lg
Manni
ich möchte Euch ein wenig die Angst um Euren Arbeitsplatz nehmen, zumindest den abhängig beschäftigten.
schaut mal hier:
http://www.hensche.de/Arbeitsrecht_aktu ... 16-06.html
und das ist für einen Arbeitgeber gar nicht mal so einfach.
lg
Manni
"Sie waren Menschen wie wir. Aber wenn wir in der Stille an den Kreuzen stehen, vernehmen wir ihre gefasst gewordenen Stimmen: Sorgt ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Friede bleibe, Friede den Menschen, Friede den Völkern.“ Theodor Heuss, Bundespräsident am 17.08.1952 zur Einweihung des Ehrenfriedhofes Hürtgen.
- christiane
- Alter Hase
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- Registriert: Do 13. Mai 2004, 23:01
- Wohnort: Hamburg
Re: Prozente wegen chronischer Erkrankung
Ich habe am 30.7. beim Versorgungsamt nachgehakt und heute kam der Neufestsetzungsbescheid: GdB 50 , rückwirkend zum Februar!
Für HH (chronische Blutkrankheit) GdB 40
für "Funktionsstörung beider Beine" GdB 20
macht zusammen 50, weil Teil-GdB-Werte nicht addiert werden dürfen.
Ich war erstaunt, dass ich mich keinem Amtsarzt o.a. vorstellen musste.
Ich kann jetzt einen Schwerbehinderten-Ausweis beantragen, der unbegrenzt ausgestellt wird.
Nun wünsche ich allen noch einen schönen Sommer!
Für HH (chronische Blutkrankheit) GdB 40
für "Funktionsstörung beider Beine" GdB 20
macht zusammen 50, weil Teil-GdB-Werte nicht addiert werden dürfen.
Ich war erstaunt, dass ich mich keinem Amtsarzt o.a. vorstellen musste.
Ich kann jetzt einen Schwerbehinderten-Ausweis beantragen, der unbegrenzt ausgestellt wird.
Nun wünsche ich allen noch einen schönen Sommer!
Liebe Grüße
Christiane
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Mein Motto:
Wenn nicht jetzt, wann dann?? !!
Christiane
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- Manes
- Alter Hase
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Re: Prozente wegen chronischer Erkrankung
Darf man da gratulieren? Wenn ja, dann: Glückwunsch
lg Manni
lg Manni
"Sie waren Menschen wie wir. Aber wenn wir in der Stille an den Kreuzen stehen, vernehmen wir ihre gefasst gewordenen Stimmen: Sorgt ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Friede bleibe, Friede den Menschen, Friede den Völkern.“ Theodor Heuss, Bundespräsident am 17.08.1952 zur Einweihung des Ehrenfriedhofes Hürtgen.
- wanderer
- Gesperrter Benutzer
- Beiträge: 127
- Registriert: Di 6. Nov 2007, 20:20
- Wohnort: Kreis Minden-Lübbecke, Ostwestfalen oben rechts
Re: Prozente wegen chronischer Erkrankung
3) Liegen mehrere Funktionsbeeinträchtigungen vor, so ist der Grad der Behinderung nach den Auswirkungen der Funktionsbeeinträchtigungen in ihrer Gesamtheit unter Berücksichtigung ihrer wechselseitigen Beziehungen festzustellen. Für diese Entscheidung gilt Absatz 1, es sei denn, daß in einer Entscheidung nach Absatz 2 eine Gesamtbeurteilung bereits getroffen worden ist. (aus dem Schwerbehindertengesetz).
Dies ist vom Gesetzgeber recht schwammig formuliert.
Ich empfehle, die Art der Einschränkungen auf die Grunderkrankung Hämochromatose zurückzuführen (physisch, psychisch, sozial...), damit der oft geforderte Kausalzusammenhang erkennbar ist.
Denn nichts anderes ist mit "wechselseitigen Beziehungen " gemeint.
Und hütet euch vor selbsterstellten Diagnosen (womöglich noch mit ICD-Verschlüsselung).
Beschränkt euch auf das Schildern eurer Beschwerden.
Dies sollte allerdings ausführlich sein ( am besten mit Beispielen).
Liebe Grüße
wanderer
Dies ist vom Gesetzgeber recht schwammig formuliert.
Ich empfehle, die Art der Einschränkungen auf die Grunderkrankung Hämochromatose zurückzuführen (physisch, psychisch, sozial...), damit der oft geforderte Kausalzusammenhang erkennbar ist.
Denn nichts anderes ist mit "wechselseitigen Beziehungen " gemeint.
Und hütet euch vor selbsterstellten Diagnosen (womöglich noch mit ICD-Verschlüsselung).
Beschränkt euch auf das Schildern eurer Beschwerden.
Dies sollte allerdings ausführlich sein ( am besten mit Beispielen).
Liebe Grüße
wanderer
time is on my side.
- christiane
- Alter Hase
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- Registriert: Do 13. Mai 2004, 23:01
- Wohnort: Hamburg
Re: Prozente wegen chronischer Erkrankung
Es gibt ein Formular, dass man sich herunterladen kann, um den "Neufeststellungsantrag" zu stellen. Das hatte ich gemacht und dann noch div. Befunde beigelegt.
Das hat dann offensichtlich gereicht.
Diese Antragsformulare soll es auch bei den Städte- und Gemeinde-Verwaltungen geben, jedes Bundesland hat offensichtlich eigene Formulare, deshalb lohnt es sich nicht, hier einen Link einzustellen.
Das hat dann offensichtlich gereicht.
Diese Antragsformulare soll es auch bei den Städte- und Gemeinde-Verwaltungen geben, jedes Bundesland hat offensichtlich eigene Formulare, deshalb lohnt es sich nicht, hier einen Link einzustellen.
Liebe Grüße
Christiane
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