zuviel eisen?wäre ja bei mir fast unmöglich...

In diesen älteren Diskussionen der Vorjahre könnt Ihr lesen und auch weiter aktiv schreiben. Beachtet, dass sich der Stand der Forschung seitdem geändert haben kann. Es gibt inzwischen neue Empfehlungen und Leitlinien zur Diagnostik und Therapie.
silly
Frischling
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Re: zuviel eisen?wäre ja bei mir fast unmöglich...

Beitrag von silly »

naja ich gebs ja zu dass ich mir das nicht selber diagnostizieren kann aber es ist nun mal eine der häufigsten ursachen für solche regelprobleme bei jungen frauen, neben essstörungen und die hab ich ja auch nicht. aber du hast schon recht, eine wirkliche diagnose kann da nur der frauenarzt stellen.
das mit den flecken okey das kann man wirklich nicht sagen hab mir noch keine bilder davon angesehen und werde es auch nicht tun jetzt.

die ernährung umzustellen ist sicher auch nicht schlecht, dann erleb ich auch weniger berg- und talfahrten beim blutzucker, die ich ja öfters auch spüre. aber sowas kommt wohl auch ein wenig durch die heutige ernährung im allgemeinen.

ich denke wir lassen die sache jetzt gut sein, ich geh irgendwann mal wieder zum frauenarzt und sprech das thema mal an (hab ich nämlich vorher nie weils mich selber ja nicht wirklich so stört aber normal sollte das eben schon regelmäßiger sein)

wünsche euch noch einen guten abend und alles gute :hallo
silly
Frischling
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Registriert: Mo 7. Nov 2011, 14:30

Re: zuviel eisen?wäre ja bei mir fast unmöglich...

Beitrag von silly »

ich melde mich mal wieder und wollte sagen dass ich jetzt vielleicht bald eine diagnose für meine beschwerden habe.
weil bisher nicht nur manche ärzte sondern auch hier ja jemand damit gekommen ist, meine körperlichen beschwerden (müdigkeit,kreislauf,frieren,verdauung,oberbauchdruck,leichtes ziehen und kribbelgefühle in händen, regel wie eine 50-jährige) und der vermutete eisenmangel seien die "psyche und nur eingebildet" möchte ich euch sagen dass ich wahrscheinlich eine unterfunktion der schilddrüse habe :evil :evil :evil
übrigens hatte ich diesen verdacht selber vor allem wegen der müdigkeit,den zyklusproblemen, dem frösteln und den abwechselnden hitze- und kältegefühlen.

meine eisenwert war normal, der wert liegt bei 14,4 was ich sogar eher wenig finde dafür dass ich fast keine regel habe und einige monate vorher eine weile eisen eingenommen hab. (normal ist 12-16).
eisenüberladung dürfte wegfallen, der mangel ist vielleicht da oder auch nicht und wenn dann nur leicht, so dass es sich auf das blutbild (noch) nicht auswirkt.
jetzt im moment hab ich eisen auch schon lange nicht mehr genommen aber ich überlege ob ich nicht lieber ein gesamt-multivitamin mit allem drin nehmen sollte, bin nämlich immer noch kein fleischfan.

mein blutbild von montag/donnerstag sieht so aus:

Hgb 14,4 g/dl (12-16)
Hkt 43 prozent (37-47)

Ery 4,7 mio/Ul (4,2-5,2)
Leuk 9320 mm3 (4000-10 000)
Thromb 221 000 mm3 (150 000-380 000)
MCHC 33,1 g/dl (30-35)
MCH 30,7 pg (27-34)
MCV 97 fl (80-100)

BSG 7mm (5-20) / 1h
CRP <0,1 mg/dl (<0,5 mg/dl)

BZ: 97mg/dl (70-110)

schilddrüse :

TSH 0,67 (0,35-3,50)
ft3 2,15 pg/ml (2.05-4.20)
ft4 0,95 ng/dl (0.78-2.00)

mein arzt meinte es ist wahrsch. schon eine unterfunktion auch wenn die werte gerade noch in die norm reinfallen, der erste wert soll angeblich normal sein.
ich bin froh dass ich auf die kompletten schilddrüsenwerte bestanden habe sonst hätte man es vielleicht nie rausgefunden und mich ewig auf psycho-schiene und hypochonda behandelt. :evil
HH mit 25, weiblich und oberbauchprobleme wäre aber auch ziemlich unwahrscheinlich gewesen.

mein nächster besuch wird beim frauenarzt sein wenn die schilddrüsendiagnose gesichert ist, da müssen noch einige dinge untersucht werden bevor ich was dafür bekomme.
das mit dem zyklus könnte allerdings gut mit den schilddrüsenhormonen zusammenhängen.

ich weiß dass das kein forum für schilddrüsenprobleme ist sondern für eisenüberladung aber da ich vorher ja dachte ich habe ein eisenproblem (einnahme,mangel, nebenwirkungen) hab ich damals hier geschrieben.

denn egal was es ist, auch wenn es kein HH oder eisenmangel ist muss es nicht immer die psyche sein wenn man sich körperlich und geistig abgeschlagen fühlt.es gibt noch genug andere nicht festgestellte erkrankungen. ich denke eher dass die psyche von den meisten leuten und auch einigen ärzten vorschnell vorgeschoben wird aus reiner bequemlichkeit.
und ich habe jetzt jahrelang einige dinge mit mir rumgetragen und wusste nicht woher und geschweige den wie ich es wieder loswerden kann, kein wunder dass ich dann irgendwann böse auf dieses thema reagiere.

ps: ich wollte allen die mich ernst genommen haben und mir ratschläge gegeben haben noch mal liebe grüße schicken und wünsche ein schönes wochenende. :)

mit freundlichen grüßen silly :winke
maracat
Frischling
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Registriert: Mi 23. Jan 2013, 16:21

Re: zuviel eisen?wäre ja bei mir fast unmöglich...

Beitrag von maracat »

Hallo silly

Ich habe gerade dein Thema hier gefunden! :winke

Was für ein Zufall, denn ich habe genau das gleiche Problem wie du!

Ich habe ebenfalls Eisen aus der Drogerie genommen weil mir oft kalt war und habe nun seit mehr als ein Jahr Probleme. Bin auch oft vegetarisch unterwegs, aber hatte noch nie einen Hb Mangel (Blutarmut).
Dachte das kann mal nicht schaden und habe die Dragees eine Weile genommen.

Ich habe seither auch recht häufig Druckschmerzen im rechten Oberbauch, Abgeschlagenheit und diverse andere Beschwerden, auch das Stechen in den Fingern kenne ich nur gut, und das Gefühl dass einem das Atmen wegbleibt.

Ich habe den Ferritinwert bestimmen lassen und mein Ferritin lag einmal nur bei 36 und einmal immerhin bei fast 100, dafür ist mein Serumeisen jetzt wohl chronisch zu hoch (170).
Eine Eisenspeicherkrankheit habe ich jedenfalls nicht.

Mein Blutbild sieht übrigens ziemlich ähnlich aus wie Deines und meine Schilddrüsenwerte sind auch irgendwo im Keller, aber noch normal.
Nur will mich kein Arzt mit Schilddrüsenhormon behandeln, da bei mir Hashimoto Thryditis ausgeschlossen wurde und das TSH nicht hoch ist.
Mit den Psychoargumenten der Ärzteschaft bin ich auch mehr als "vertraut".

Ich würde an deiner Stelle auch das Ferritin bestimmen lassen und Eisen selber und die Sättigung.
Was du bestimmen lassen hast ist wohl der Hämoglobinwert, aber nicht der Eisenstoffwechsel.

Vielleicht ist bei dir auch nur das Serumeisen zu hoch, aber vielleicht sinds ja auch alle zwei Werte.

Die Leberwerte (GOT,GPT,CHE,..) und Restorgane solltest du auch machen lassen, bei mir waren die alle knapp niedrig, was bis auf die Cholinesterase ja auch so sein sollte.

Leider sind meine Beschwerden bis heute anhaltend und ich darf es entweder weiterhin aussitzen oder an mir selber rumdoktoren.
Eisenpillen nehme ich auf jeden Fall nie wieder.

Als ich das gelesen habe dachte ich dass ich mich anmelden muss um dir zu antworten, auch wenn ich keine Eisenspeichererkrankung habe.
Ich weiß aber nicht ob du noch hier reinkommst und würde gerne wissen ob bei dir wirklich alles nur an der Schilddrüsen gelegen hat.

Aber ich habe mich echt gewundert dass ich jemanden gefunden habe der vermutlich das gleiche Problem wie ich haben könnte.

Schöne Grüße,

catmara :blumen
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Elena
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Re: zuviel eisen?wäre ja bei mir fast unmöglich...

Beitrag von Elena »

Hallo Maracat, :winken

Silly wird Dir wohl kaum noch antworten können. Ich habe gerade gesehen, dass sie seit dem 24. März 2012 nicht mehr hier im Forum unterwegs war. Leider....

Liebe Grüße
Elena :winke
Das Gute - dieser Satz steht fest - / Ist stets das Böse, was man lässt. (Wilhelm Busch)
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