Neustädter Geschichten rund ums Knie
- Kunozerus
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Re: Neustädter Geschichten rund ums Knie
Eben Visite vom Schweine-Arzt :
Sie schmeißen mich raus ,
wollen mich hier nicht mehr ,
Schluss mit dem entspannten Herumliegen und der Rundumversorgung ,
morgen schon geht's in die Reha!
Das habe ich nun davon, dass ich hier alles in Grund und Boden laufe und vermutlich sämtliche Rekorde breche...
Beim ersten Knie war ich nach der OP eine ganze Woche hier, bei den Hüften elf Tage, und jetzt das. Statt gemütlich Bücher zu lesen, rufen ab morgen die Knie-Gruppen zu Lande (und bald dann auch zu Wasser), Einzel-Physiotherapie, Gangschulung..., und ich habe noch nicht den blassesten Dunst, wer in meinem Islandkrimi der Mörder ist.
Aber es heißt auch: Morgen in drei Wochen geht's wieder nach Hause!
Sie schmeißen mich raus ,
wollen mich hier nicht mehr ,
Schluss mit dem entspannten Herumliegen und der Rundumversorgung ,
morgen schon geht's in die Reha!
Das habe ich nun davon, dass ich hier alles in Grund und Boden laufe und vermutlich sämtliche Rekorde breche...
Beim ersten Knie war ich nach der OP eine ganze Woche hier, bei den Hüften elf Tage, und jetzt das. Statt gemütlich Bücher zu lesen, rufen ab morgen die Knie-Gruppen zu Lande (und bald dann auch zu Wasser), Einzel-Physiotherapie, Gangschulung..., und ich habe noch nicht den blassesten Dunst, wer in meinem Islandkrimi der Mörder ist.
Aber es heißt auch: Morgen in drei Wochen geht's wieder nach Hause!
Das Leben ist gar nicht so. Es ist ganz anders!
Liebe Grüße von Caro
Liebe Grüße von Caro
Re: Neustädter Geschichten rund ums Knie
Das ist doch super Ich hatte auch schon so als Ferndiagnose gestellt, dass du Dich dort eher langweilst
Wo gehts denn in die Reha, weg von der Ostsee?
wolle
Wo gehts denn in die Reha, weg von der Ostsee?
wolle
LG Wolle
Mein HC Tagebuch: http://www.haemochromatose-forum.de/for ... f=83&t=352
Meine Daten:
Heteor H63D; Ferritin 1160/Transferin 289/ -sättigung 49%/ Eisen 35,4(2005) - Diabetes (09.2012) -
Abstinent (ab 2010 ) - Nichtraucher (auch schon ganz schön lange ) jetzt Erhaltungs-AL´s ( 56 / 25275 [gesamt Al / ml.] )
Stand: 12.2016
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Re: Neustädter Geschichten rund ums Knie
Aber ich langweile mich doch gar nicht! Ich habe hier einen hohen Bücherstapel, den ich noch lesen wollte. Und dann bekomme ich hier Pillen, von denen ich immer einschlafe und kaum habe ich das geändert, ist das schöne Leben vorbei..wolle hat geschrieben:Ich hatte auch schon so als Ferndiagnose gestellt, dass du Dich dort eher langweilst.
Von Haus 4 in Haus 2 oder so, es bleibt also beim Blick auf die Ostsee!wolle hat geschrieben: Wo gehts denn in die Reha, weg von der Ostsee?
Das Leben ist gar nicht so. Es ist ganz anders!
Liebe Grüße von Caro
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Re: Neustädter Geschichten rund ums Knie
Super, Caro!
Ich freue mich, daß Du alles so gut überstanden hast!
Sicher wirst Du auf der Anschluss-Reha allen mit Deinen Krücken davonlaufen . (wenn Du mit Deinen Übungen sehr schnell bist, bist Du vielleicht schneller mit Deinem Tagespensum fertig und Du hast so wieder etwas Zeit für Deinen Bücherhaufen gewonnen...???
Ich drück Dir die Daumen, daß alles plangemäß so gut weiterläuft.
Liebe Grüße an die Ostsee (hach, wie schööön!!! Neid, seufz!)
Hanne
Liebe Grüße
Hanne
Hanne
- Kunozerus
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Re: Neustädter Geschichten rund ums Knie
Reha...
Das bedeutet, dass ich nun wieder unters Volk gemischt werde, bei den Mahlzeiten, beim Warten auf die Medikamentenausgabe, in den Gruppen-Turnstunden.
Uns allen gemein ist, dass wir nicht zum Spaß hier sind, d.h. man hat meistens entweder "Knie" oder "Hüfte" und ein entsprechendes, frisch eingebautes Ersatzteil. Uns allen auch gemein ist, dass wir bei Bedarf bis zum Stehkragen mit verschiedenen Schmerzmitteln unterschiedlicher Art abgefüllt, damit uns nichts weh tut und es voran geht.
Aber dennoch gibt es Unterschiede, vor allem, was den Grad des Jammerns angeht, da kann ich noch so einiges lernen, indem ich in Warteräumen immer so tue, als ob ich lese...
So betrachte ich das Ganze jetzt als Fortbildung: Die hohe Kunst der Reha...
Lektion 1
Grundsätzlich ist das, was man selber hat, immer schlimmer als das, was andere haben, also entweder ist Hüfte schlimmer als Knie: "Knie? Gar kein Vergleich zu Hüfte, ich kann Ihnen sagen!" - oder eben umgekehrt.
Listen and repeat...
Lektion 2
2.1 Hat man zufällig das Gleiche wie der Gesprächspartner, dann ist z.B. das eigene Knie immer deutlich schlimmer als alle anderen Knie dieser Welt: "Ich kann nichts machen, aber auch gar nichts. Auch an Schlaf ist nicht zu denken! Seit Wochen/Monaten/der OP oder schon immer. Keine Nacht!" (Zutreffendes einsetzen.)
2.2 Verstärken lässt sich das auf jeden Fall durch Aussagen wie: "Also sooo was, sagt der Professor, sooo was hat er ja noch nie gesehen, sagt er... Und er hat ja schließlich die Erfahrung!"
Merke: Jeder Arzt, der mit einem selbst zu tun hat, ist immer Professor, wenigstens, und er hat einen solchen Fall noch nicht... ach was, noch niiiie..."
2.3 In die Reha ist man nur gekommen, weil man selbst darauf gedrängt hat, denn: "Eigentlich, sagt der Professor, eigentlich sei ich ja noch nicht so weit, sagt der er, aber, sag ich, es muss nun ja auch mal irgendwie weiter gehen, sag ich..."
Achtung: Tiefen Seufzer an der Stelle nicht vergessen!
Listen and repeat...
Lektion 3
Fortschritte in der Reha dürfen grundsätzlich nur minimal sein, was allerdings automatisch kommt, wenn die Inhalte der Lektionen 1 und 2 gut verinnerlicht sind.
Also: Hüftgruppe ist immer anstrengender als Kniegruppe (bzw. umgekehrt), denn: "Was wir da machen..., Sie können es sich nicht vorstellen!" Abrunden muss man das auf jeden Fall mit der Schilderung einer Übung, die für Patienten aus der jeweils anderen Gruppe vollkommen irrelevant und daher nicht vergleichbar ist, z.B. Abspreizen des Beins zur Seite (bei "Hüfte") oder Beugen des Beins (bei "Knie"). "Das sind solche Schmerzen, da macht man sich keinen Begriff von..."
Listen and repeat...
Ganz blöd ist es nur, wenn man im nach obigen Regeln gut vorbereiteten Gespräch auf Mitpatienten trifft, bei denen schon beide Hüften (und das auch noch gleichzeitig) und nun auch noch das zweite Knie mit Endoprothesen ausgestattet sind, die zudem noch ein Ersatzteil in der Hand haben und, als ob das nicht schon genug wäre, diverse andere Gelenkserkrankungen und eine unaussprechliche Genmutation im persönlichen Gepäck haben... Und wenn die auch noch gut gelaunt berichten, dass es ihnen bereits am 4. Tag nach der OP so gut geht, dass... und dass sie sich sogar tierisch darüber freuen... und auch Ärzte und Physiotherapeuten wären ganz...
In solchen Fällen nicht mehr auf Selbstdarstellung achten, sondern das Gespräch abbrechen und BLOSS SCHNELL WEG!
Das bedeutet, dass ich nun wieder unters Volk gemischt werde, bei den Mahlzeiten, beim Warten auf die Medikamentenausgabe, in den Gruppen-Turnstunden.
Uns allen gemein ist, dass wir nicht zum Spaß hier sind, d.h. man hat meistens entweder "Knie" oder "Hüfte" und ein entsprechendes, frisch eingebautes Ersatzteil. Uns allen auch gemein ist, dass wir bei Bedarf bis zum Stehkragen mit verschiedenen Schmerzmitteln unterschiedlicher Art abgefüllt, damit uns nichts weh tut und es voran geht.
Aber dennoch gibt es Unterschiede, vor allem, was den Grad des Jammerns angeht, da kann ich noch so einiges lernen, indem ich in Warteräumen immer so tue, als ob ich lese...
So betrachte ich das Ganze jetzt als Fortbildung: Die hohe Kunst der Reha...
Lektion 1
Grundsätzlich ist das, was man selber hat, immer schlimmer als das, was andere haben, also entweder ist Hüfte schlimmer als Knie: "Knie? Gar kein Vergleich zu Hüfte, ich kann Ihnen sagen!" - oder eben umgekehrt.
Listen and repeat...
Lektion 2
2.1 Hat man zufällig das Gleiche wie der Gesprächspartner, dann ist z.B. das eigene Knie immer deutlich schlimmer als alle anderen Knie dieser Welt: "Ich kann nichts machen, aber auch gar nichts. Auch an Schlaf ist nicht zu denken! Seit Wochen/Monaten/der OP oder schon immer. Keine Nacht!" (Zutreffendes einsetzen.)
2.2 Verstärken lässt sich das auf jeden Fall durch Aussagen wie: "Also sooo was, sagt der Professor, sooo was hat er ja noch nie gesehen, sagt er... Und er hat ja schließlich die Erfahrung!"
Merke: Jeder Arzt, der mit einem selbst zu tun hat, ist immer Professor, wenigstens, und er hat einen solchen Fall noch nicht... ach was, noch niiiie..."
2.3 In die Reha ist man nur gekommen, weil man selbst darauf gedrängt hat, denn: "Eigentlich, sagt der Professor, eigentlich sei ich ja noch nicht so weit, sagt der er, aber, sag ich, es muss nun ja auch mal irgendwie weiter gehen, sag ich..."
Achtung: Tiefen Seufzer an der Stelle nicht vergessen!
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Lektion 3
Fortschritte in der Reha dürfen grundsätzlich nur minimal sein, was allerdings automatisch kommt, wenn die Inhalte der Lektionen 1 und 2 gut verinnerlicht sind.
Also: Hüftgruppe ist immer anstrengender als Kniegruppe (bzw. umgekehrt), denn: "Was wir da machen..., Sie können es sich nicht vorstellen!" Abrunden muss man das auf jeden Fall mit der Schilderung einer Übung, die für Patienten aus der jeweils anderen Gruppe vollkommen irrelevant und daher nicht vergleichbar ist, z.B. Abspreizen des Beins zur Seite (bei "Hüfte") oder Beugen des Beins (bei "Knie"). "Das sind solche Schmerzen, da macht man sich keinen Begriff von..."
Listen and repeat...
Ganz blöd ist es nur, wenn man im nach obigen Regeln gut vorbereiteten Gespräch auf Mitpatienten trifft, bei denen schon beide Hüften (und das auch noch gleichzeitig) und nun auch noch das zweite Knie mit Endoprothesen ausgestattet sind, die zudem noch ein Ersatzteil in der Hand haben und, als ob das nicht schon genug wäre, diverse andere Gelenkserkrankungen und eine unaussprechliche Genmutation im persönlichen Gepäck haben... Und wenn die auch noch gut gelaunt berichten, dass es ihnen bereits am 4. Tag nach der OP so gut geht, dass... und dass sie sich sogar tierisch darüber freuen... und auch Ärzte und Physiotherapeuten wären ganz...
In solchen Fällen nicht mehr auf Selbstdarstellung achten, sondern das Gespräch abbrechen und BLOSS SCHNELL WEG!
Das Leben ist gar nicht so. Es ist ganz anders!
Liebe Grüße von Caro
Liebe Grüße von Caro
Re: Neustädter Geschichten rund ums Knie
Hallo Caro,
das ist ein ganz toller Bericht. Du solltest wirklich ein Buch schreiben.
Mir hat das gerade große Freude beim Lesen bereitet.
Buch mit solchem Inhalt würde sich gut verkaufen, oder?
Patienten in Krankenhäusern und Rehas gibts genug....da hätten viele Freude dran. Auch wenn wir wie bei Loriot saftig den Spiegel vorgehalten bekommen.
Liebe Grüße und weiter alles Gute
Lia
das ist ein ganz toller Bericht. Du solltest wirklich ein Buch schreiben.
Mir hat das gerade große Freude beim Lesen bereitet.
Buch mit solchem Inhalt würde sich gut verkaufen, oder?
Patienten in Krankenhäusern und Rehas gibts genug....da hätten viele Freude dran. Auch wenn wir wie bei Loriot saftig den Spiegel vorgehalten bekommen.
Liebe Grüße und weiter alles Gute
Lia
Re: Neustädter Geschichten rund ums Knie
Hallo, guten Morgen Caro !
Ich kenne das Phänomen auch aus unserer Arbeit (chirurgisch ausgerichtetes MVZ ). Die Patienten spielen gerne das Spiel „wer ist kränker noch als ich????“ und „mir geht es aber noch viel schlechter!“ - jeder will der Kränkste sein… Schlimm!
Wie gut, daß Du eine rühmliche Ausnahme bist und sicher schnell gesund werden willst. Obwohl, wer soll Dich denn ausreichend bemitleiden wenn Du nicht schrecklich jammerst???
Deine geschilderten Beobachtungen erinnern mich an den berühmten, leider 2013 verstorbenen Münchner Kabarettisten Dieter H., den ich das persönliche Vergnügen hatte, kennen zu dürfen. Er saß oft bei uns im Wartezimmer „Leute beobachten“ für „Verhaltensstudien“.
Also Caro, ich bleibe dabei: immer schön alles aufschreiben.
Wenn schon nicht für die gesamte Menschheit, dann zumindest für uns hier, ja?
Ich wünsche Dir weiter gute und schnelle Besserung!
Grüß mir die Ostsee! (seufz)
Hanne
Oje, ich weiß schon, warum ich die stationäre Reha wegen meiner HWS nicht wollte und lieber zu Hause geübt habe.Kunozerus hat geschrieben:Reha...
Ich kenne das Phänomen auch aus unserer Arbeit (chirurgisch ausgerichtetes MVZ ). Die Patienten spielen gerne das Spiel „wer ist kränker noch als ich????“ und „mir geht es aber noch viel schlechter!“ - jeder will der Kränkste sein… Schlimm!
Wie gut, daß Du eine rühmliche Ausnahme bist und sicher schnell gesund werden willst. Obwohl, wer soll Dich denn ausreichend bemitleiden wenn Du nicht schrecklich jammerst???
Ja, das mit dem Buch kann ich mir wirklich gut vorstellen.Lia hat geschrieben: das ist ein ganz toller Bericht. Du solltest wirklich ein Buch schreiben.
Mir hat das gerade große Freude beim Lesen bereitet.
Buch mit solchem Inhalt würde sich gut verkaufen, oder?
Deine geschilderten Beobachtungen erinnern mich an den berühmten, leider 2013 verstorbenen Münchner Kabarettisten Dieter H., den ich das persönliche Vergnügen hatte, kennen zu dürfen. Er saß oft bei uns im Wartezimmer „Leute beobachten“ für „Verhaltensstudien“.
Also Caro, ich bleibe dabei: immer schön alles aufschreiben.
Wenn schon nicht für die gesamte Menschheit, dann zumindest für uns hier, ja?
Ich wünsche Dir weiter gute und schnelle Besserung!
Grüß mir die Ostsee! (seufz)
Hanne
Liebe Grüße
Hanne
Hanne
Re: Neustädter Geschichten rund ums Knie
... Jaja ... die Leiden der Patienten .... Das ist doch noch zu topen mit einem Sondereingriff im Kopf ..... aber bloß nichts falsches sagen
... viel Spass weiterhin ..... beim lesen der Bücher
Ergänzend: Caro, dann kannst Du ja froh sein, dass du nicht an beiden Händen operiert wurdest,
denn sonst hättest du ja garnicht schreiben können
... viel Spass weiterhin ..... beim lesen der Bücher
Ergänzend: Caro, dann kannst Du ja froh sein, dass du nicht an beiden Händen operiert wurdest,
denn sonst hättest du ja garnicht schreiben können
LG Wolle
Mein HC Tagebuch: http://www.haemochromatose-forum.de/for ... f=83&t=352
Meine Daten:
Heteor H63D; Ferritin 1160/Transferin 289/ -sättigung 49%/ Eisen 35,4(2005) - Diabetes (09.2012) -
Abstinent (ab 2010 ) - Nichtraucher (auch schon ganz schön lange ) jetzt Erhaltungs-AL´s ( 56 / 25275 [gesamt Al / ml.] )
Stand: 12.2016
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Re: Neustädter Geschichten rund ums Knie
Huhu Caro,
wie gehts Dir und dem Knie?
Hoffe, die Reha läuft gut und Du auch!
Liebe Grüße
Lia
wie gehts Dir und dem Knie?
Hoffe, die Reha läuft gut und Du auch!
Liebe Grüße
Lia
- Kunozerus
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Re: Neustädter Geschichten rund ums Knie
Huhu!
Ja, danke, es geht gut!
So gut, dass ich bereits am Mittwoch nach Hause darf oder soll... Dann sind alles in allem genau drei Wochen rum, mit so wenig Aufenthalt habe ich gar nicht gerechnet. Aber nachdem mich Signore L. nicht wiedererkannt hat..., was soll's...
Meine Gehstrecken sind schon recht ordentlich, innerhalb des Hauses bin ich auch schon mal ohne Krücken unterwegs, allerdings fühlt es sich mit den Dingern immer noch besser an. Ich gehe dann einfach besser, d.h. gleichmäßiger. Natürlich ist im Gelenk noch eine Schwellung, so dass sich die Beugung nur sehr langsam verbessert, Treppen runter gehen geht deshalb noch nicht wieder normal, ebenso Rad fahren mit normal eingestellten Pedalen.
Neulich im Bewegungsbad wurde ordentlich gebeugt und gestreckt, anschließend ging es zwei Tage nicht so gut. "Zustand nach Frau W. ..." Mir zeigt das, dass ich, was die Beugung angeht, einfach abwartend-langsam vorgehen muss.
Ansonsten wird allenthalben weiter fröhlich gejammert, mitunter verzichten die Leute sogar auf die tägliche Schmerzmitteldröhnung, um sich hinterher beklagen zu können... Neidisch sind viele übrigens auf meine obergalaktischen Rheuma-/Arthritis-Krücken, die einfach unglaublich was hermachen. Dabei sind sich alle sicher, dass man damit viel besser gehen kann als mit den normalen. Die spinnen hier manchmal echt!
Ja, danke, es geht gut!
So gut, dass ich bereits am Mittwoch nach Hause darf oder soll... Dann sind alles in allem genau drei Wochen rum, mit so wenig Aufenthalt habe ich gar nicht gerechnet. Aber nachdem mich Signore L. nicht wiedererkannt hat..., was soll's...
Meine Gehstrecken sind schon recht ordentlich, innerhalb des Hauses bin ich auch schon mal ohne Krücken unterwegs, allerdings fühlt es sich mit den Dingern immer noch besser an. Ich gehe dann einfach besser, d.h. gleichmäßiger. Natürlich ist im Gelenk noch eine Schwellung, so dass sich die Beugung nur sehr langsam verbessert, Treppen runter gehen geht deshalb noch nicht wieder normal, ebenso Rad fahren mit normal eingestellten Pedalen.
Neulich im Bewegungsbad wurde ordentlich gebeugt und gestreckt, anschließend ging es zwei Tage nicht so gut. "Zustand nach Frau W. ..." Mir zeigt das, dass ich, was die Beugung angeht, einfach abwartend-langsam vorgehen muss.
Ansonsten wird allenthalben weiter fröhlich gejammert, mitunter verzichten die Leute sogar auf die tägliche Schmerzmitteldröhnung, um sich hinterher beklagen zu können... Neidisch sind viele übrigens auf meine obergalaktischen Rheuma-/Arthritis-Krücken, die einfach unglaublich was hermachen. Dabei sind sich alle sicher, dass man damit viel besser gehen kann als mit den normalen. Die spinnen hier manchmal echt!
Das Leben ist gar nicht so. Es ist ganz anders!
Liebe Grüße von Caro
Liebe Grüße von Caro
Re: Neustädter Geschichten rund ums Knie
Hi Caro,
schön von Dir zu hören,
dass es gut läuft und Du bald diesem Jammerhaufen entlaufen darfst.
Ooooh ich kann mir das so gut vorstellen. Käme mit diesen Gruppenphänomenen sicher auch gar nicht zurecht, bekomme schon in der Rehagymnastik, die mir eigentlich Freude macht, Wutanfälle über das dortige Gejammere. Und Rehagym dauert ja nur 1 Stunde und darf gleich wieder weg.
Du könntest als Nobelkrücken-Agentin da sicher super Provisionen bekommen.
Halt durch, ohne das Mobiliar oder Jammerlappen zu zertrümmern, bald hast Du es geschafft!
Liebe Grüße
Lia
schön von Dir zu hören,
dass es gut läuft und Du bald diesem Jammerhaufen entlaufen darfst.
Ooooh ich kann mir das so gut vorstellen. Käme mit diesen Gruppenphänomenen sicher auch gar nicht zurecht, bekomme schon in der Rehagymnastik, die mir eigentlich Freude macht, Wutanfälle über das dortige Gejammere. Und Rehagym dauert ja nur 1 Stunde und darf gleich wieder weg.
Du könntest als Nobelkrücken-Agentin da sicher super Provisionen bekommen.
Halt durch, ohne das Mobiliar oder Jammerlappen zu zertrümmern, bald hast Du es geschafft!
Liebe Grüße
Lia
Re: Neustädter Geschichten rund ums Knie
... Das erinnert mich jetzt daran,
dass ich auch schon 3 mal nicht mehr bei meinem Rehakurs war,
meine Rehafreundin vermisst mich bestimmt schon!
Toll, Caro, - das es Dir besser geht,
und du bald wieder nach Hause kannst,
da freuen sich bestimmt schon viele drauf!
Weiterhin guten Verlauf,
und nicht traurig sein,
das dein Reha-Schatten dich nicht erkannt hat
dass ich auch schon 3 mal nicht mehr bei meinem Rehakurs war,
meine Rehafreundin vermisst mich bestimmt schon!
Toll, Caro, - das es Dir besser geht,
und du bald wieder nach Hause kannst,
da freuen sich bestimmt schon viele drauf!
Weiterhin guten Verlauf,
und nicht traurig sein,
das dein Reha-Schatten dich nicht erkannt hat
LG Wolle
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Stand: 12.2016
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Re: Neustädter Geschichten rund ums Knie
Hallo Caro!
Du darfst bald nach Hause! Wie schön!
Da werden sich Deine 4-beinigen Raubtiere aber freuen. Und Du Dich sicher auch, oder?
Die Gesellschaft von 4-beinigen Pelzträgern ist der von 2-beinigen bei weitem vorzuziehen, finde ich.
Ich finde es toll, daß Du so schnell schon wieder so fit bist!
Ich drück Dir die Daumen, daß der weitere Heilungsverlauf auch so problemlos vonstattengeht.
Liebe Grüße aus dem tiefen Süden in den hohen Norden!
Hanne
Du darfst bald nach Hause! Wie schön!
Da werden sich Deine 4-beinigen Raubtiere aber freuen. Und Du Dich sicher auch, oder?
Die Gesellschaft von 4-beinigen Pelzträgern ist der von 2-beinigen bei weitem vorzuziehen, finde ich.
Ich finde es toll, daß Du so schnell schon wieder so fit bist!
Ich drück Dir die Daumen, daß der weitere Heilungsverlauf auch so problemlos vonstattengeht.
Liebe Grüße aus dem tiefen Süden in den hohen Norden!
Hanne
Liebe Grüße
Hanne
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